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Völlig zerstritten ist die Solinger
Historienwissenschafts-Expertenszene ob der Deutung dieses Bildes. Die
Existenzialisten, eine Hardliner-Geistesströmung, behauptet, solche
Übungen seien früher üblich gewesen, um seine Trinkfähigkeit zu beweisen.
Bier hätte man nur starken Männern gegeben. Und: sie hätten sich erst
müde arbeiten müssen, um sich dann müde zu saufen. Dagegen die
Exorzisten, eine eher dem Knobeln und dem Knoblauch zugewandte
Denkrichtung, ist fest überzeugt, dass das in Solingen gebraute Bier
nicht selten dazu geführt hat, dass wildfremde Männer plötzlich in eine
Art ritualisierte Massensexorgie verfallen wären und versucht hätten,
sich zu paaren. Was aber wegen anatomischer Besonderheiten stets große
Leibeskräfte erfordert hätte. Man weiß nicht, was nun richtig ist. |
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