«Solingen goes
Gutenberg» |
Dies ist eine völlig subjektive, sehr persönliche,
hemmungslos unausgewogene Auswahl von
Informationen aus und über Solingen und seine unmittelbare Umgebung. Das
meiste an Hand von und aus Drucksachen gesammelt und dokumentiert. Oder eigene
Bilder und digitale Zeichnungen. Keine
offizielle Darstellung, keine systematische Dokumentation, sondern eine Mischung aus Nostalgie und
Erinnerungen, ein
Kaleidoskop von Aspekten, die mir in meiner Solingen-Sammlung
bemerkenswert erscheinen. Eine total private Domain. Vielleicht ist es eine
Vielfalt, die ein unterhaltsames Bild über meine
Heimatstadt zu geben vermag.
Und die ungebetenen oder unerhörten Kommentare mögen bitte dazu beitragen, dass
sich ein jeder die Meinung über Solingen bildet, die ihm am liebsten ist.
Hans-Georg Wenke |
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Neue Themen, Motive, Bilder, Texte, kesse Bemerkungen:
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blog.solingen-internet.de |
Wenn überhaupt, gibt es Neues nur noch im Blog. Wurde in letzter Zeit nicht gerade gut bedient. Der Tag hat eben nur 24 Stunden plus die Nacht, aber manchmal reicht auch das nicht, um alles zu tun, was man vielleicht gerne machen möchte.
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Die Basics |
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Aktualisierungen und neue Seiten "Solingen goes
Gutenberg" |
Eine Chronologie zeigt Ihnen auf einen Blick, welche Seiten (bis Sept. 2006) neu eingestellt oder geändert wurden. |
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Wenn Sie mir per Email etwas sagen wollen, dann gerne hier. |
Denen, die mich auf Fehler oder neue Bild- und Textquellen aufmerksam
gemacht haben, besten Dank und den auch an die, die mir noch
schreiben
werden ... |
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Das Persönliche und das Formale |
Wer warum diese Domain betreibt |
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All pages are written in german
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- except this one. |
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Nach Begriffen oder Namen suchen - |
-
und hoffentlich finden. |
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Links passend zu Solingen
und dem Bergischen Land |
Nach eigenem Geschmack ausgewählt; vor allem
Domains, die thematisch zu solingen-internet
passen |
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Die wahrscheinlich umfangreichste Jahreszahlen-Sammlung
über Solingen im
Internet |
- und dennoch ohne Gewähr für alle, die eine Doktorarbeit daraus
machen wollen, denn alle Zahlen sind aus der mir zugänglichen Literatur
herausgepickt. |
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Bilder aus der heutigen Zeit
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für alle, die Solingen mal wiedersehen oder
überhaupt mal sehen wollen |
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Falls Sie Solingen zu kennen glauben, |
dürften Sie hier dennoch die eine
oder andere Nuss zu knacken haben. |
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Die Besonderen |
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"In my sight" |
Die Solinger Fotografin Kerstin Ehmke-Putsch und
ihre Sicht der Solinger Motive |
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Solingen - so wie es
wurde |
Geschichtsschreibung ist die
Kunst, wichtige von weniger wichtigen
Details zu unterscheiden. |
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Sammlung Stöpfgeshoff - authentische Fotos aus
den Jahren 1943/44. |
Eine bisher unveröffentlichte, einzigartige Sammlung;
Das ursprüngliche Solingen, wie es bisher kaum in
dieser Fülle jemals dargestellt wurde. |
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Wald - Fotosammlung Bruno Unterbühner |
Sein Fotoatelier in Wald war wohl bekannt. Seine
Bilder führen uns 80 Jahre zurück. |
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Serie Neeff |
Nach dem Kriege hat das Fotofachgeschäft eine
Serie herausgebracht, die Solingen vor der Zerbombung
zeigt. |
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Solingen gemalt |
Nostalgisch, vielleicht sogar kitschig. Aber eben echt Solingen. |
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Licht und Schatten
Stimmungsbilder aus Solingen |
Wo Licht ist, ist auch Schatten, sagt das Sprichwort. Und da der Begriff
Photografie nichts anders heißt als
Lichtschreiben ... |
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Bergische Pioniere und Persönlichkeiten |
Viel zu wenig ist oft bekannt, welche guten Geister aus dem Bergischen bzw. aus
Solingen kommen; erstaunlich bekannte Namen sind darunter und bedeutende Frauen
und Männer. |
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Mundart. Solijer Platt. |
Es gibt nur noch wenige Solinger, die sich wirklich
trauen, "platt te kallen". Hier
eine immer umfangreiche werdende Sammlung drolliger Vokabeln. |
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Solinger Weisheiten |
Die Solinger sind nicht die klügsten Menschen auf der Welt. Aber die weisesten
ganz bestimmt. |
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Solinger Wetter |
Entschuldigen Sie bitte, wenn es mal nicht regnet :-) |
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Ortschafts- und Straßennamen |
Oft ist nicht klar, heißt eine Hofschaft nach dem Namen der Gründer oder heißen
die Familien nach ihrer Herkunft aus der Ortschaft. |
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Örtliche Straßennamen |
Nach der Vereinigung der ehemals selbständigen
Städte zu Groß-Solingen und einer ideologischen Geisteswende waren in den 30er
Jahren des vorigen Jahrhunderts etliche Straßen
umzubenennen. . |
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Die vielen (alphabetisch) |
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100 Jahre 1 |
... oder so ungefähr müsste man alt sein, um diese
Ansichten noch in seiner Jugend erlebt zu haben. |
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100 Jahre 3 |
Profanität, Prunk, Pracht. Solingen hatte alles.
Nicht Glanz und Gloria einer Weltstadt ... |
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100 Jahre Amtsgericht |
Die Gerichtsbarkeit war bei der Stadtwerdung
früherer Jahrhunderte ein zentraler Aspekt, weil sie
Selbständigkeit symbolisierte. |
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100 Jahre Kortenbach & Rauh |
Sie haben den zusammenlegbaren Schirm erfunden und
noch viel mehr produziert, was praktisch war |
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175 Jahre ST |
380 Jahre gibt es zu diesem Jubiläumszeitpunkt,
1984, Zeitungen. |
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1860 |
Boomzeit. Die allgemeine
Industrialisierung krempelt ganze Landschaften um. |
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1993 |
Auf eine sehr traurige Art und Weise ist Solingen zu einem festen Bestandteil
deutscher Nachkriegsgeschichte geworden. |
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30er-Jahre-Spaziergang 1 |
Bei den Recherchen zu Bildern und Orten ergab sich: der Solinger verlässt nicht
den Bereich, den er nötigenfalls zu Fuß bis abends wieder erreichen kann. |
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30er-Jahre-Spaziergang 2 |
Beschaulichkeit und Ruhe - die Tugenden, die der Industriestadt immer wieder
mythengleich angedichtet werden. |
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30er-Jahre-Spaziergang 3 |
Technik wurde Teil des
Alltags, "normal", man gewöhnte sich daran. Im Haushalt wie im
Straßenbild. |
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3D 1: Bier, Schnaps, Wein |
Gedrucktes ist meist 2D, "flaches" Papier.
Manchmal kommt es auch, vor allem bei Verpackungen, in
körperlicher Form daher. |
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3D 2: Untersetzer |
Jede Stadt hat Standard-Bauwerke, die
Symbolcharakter bekommen, weil sie ständig
wiederholt werden. |
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3D 3: Orden |
Narren sind sie fast alle, die Solinger und einen Orden hätte auch so gut wie
jeder verdient. |
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3D 4: Sammelsurium |
Geformt, gepresst, gegossen, geschnitzt ... irgendwie nimmt
Gestalt an, was Solingen im
Souvenir-Regal vertritt. |
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50er und 60er Jahre 1 |
Das Wirtschaftswunder. Die Moderne. Der Beton. Die Öde.
Alles zugleich. |
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50er und 60er Jahre 2 |
"Vor 18.000" Tagen - das ist, gerundet, die Zeitspanne
zwischen heute und den meisten Fotografien. |
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50er und 60er Jahre 4 |
Irgendwie war Solingen seinerzeit eine ruhige Kleinstadt.
Überschaubar. Geregelt, ordentlich. |
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600 Jahre |
Solingen hat zwei Geburtstage. Den am 23. 2. 1374,
als die Stadtrechte verbrieft wurden und den 1. August 1929, als fünf bis dato
selbständige Gemeinden zur Großstadt Solingen zusammengefasst wurden. |
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63er Jahre |
Aufbaujahre, Wirtschaftswunder nannte man diese
Zeit. Man hatte Freude am Leben - und jede Menge
Baulücken |
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63er-Quiz |
Falls Sie jetzt so um die 50 oder älter sind: wissen Sie
noch, wie es früher in Solingen aussah? |
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70er Jahre |
Im Nachhinein fragt man sich verwundert: Konnten
wir vor lauter Spießbürgerlichkeit überhaupt
laufen? |
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75 Jahre Großstadt |
Am 1. August 2004 wird die per preußischem Verwaltungsakt
zusammgenfügte Großstadt 75 Jahre alt und begibt sich auf
Wanderschaft |
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Aktien und Steuern |
"Die Hälfte der Menschen in den Industrieländern lebt nicht von Arbeit, sondern
von Spekulation." |
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Allfälliges |
Nun weiß der Solinger als solcher nichts mti dem Begriff "Allfälliges"
anzufangen. Es sei denn, er wäre Schweizer. |
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Alltag |
Die Banalitäten des Alltags werden oft vergessen.
Hier sind einige kunterbunt zusammengetragen,. |
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Alltag 2 |
Senn so wie das Bessere der Feind des Guten ist, ist das
Neuere der Feind des Bewährten. |
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Alltagsszenen |
Kunst - vor allem bildende Kunst, Gemälde -
scheint uns vom Alltag wegzuführen und den Blick, die
Aufmerksamkeit auf das Besondere zu lenken. |
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Altenberg |
Altenberg, der Name ist durchaus wörtlich zu übersetzen mit dem "Alten Berg".
Hier ist der Ursprung, der Kern des Bergischen Landes. |
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Altstadt-Orientierung |
Die Altstadt von Solingen kann man in den heutigen
Straßenzügen nur noch in etwa nachvollziehen. Vor allem: damals herrschte
drangvolle Enge. |
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Amtsdrucke |
Jeder hat mit Ämtern zu tun. Das ist nun einmal deutsches
Schicksal. |
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Andere Ansichten |
Klar, dass der Solinger als solcher immer alles anders
sieht. Aber hier sehen auch Sie Solingen einmal anders als nur in den
Klischee- und Standard-Bildern. |
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Annoncen sagen alles |
Annoncen, Werbung, Reklame. Heute eine Domaine der Werbeagenturen. |
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Arbeiter |
Solingen war eine Arbeiterstadt, die um 1900
bevölkerungsmäßig explodierte, weil die
Industrialisierung damals noch Arbeitsplätze
schuf |
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Atelier Malladen 1 |
Unter der Leitung von Professor Wilhelm Tore
wurden von Adepten etliche Gemälde angefertigt,
die das alte Solingen in verschiedenen Epochen zeigen |
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Atelier Malladen 2 |
Sie werden fragen: wer waren die Künstler, die
diese Gemälde schufen. Die Antwort ist: fragen Sie ruhig
... :-) |
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Atelier Malladen 3 |
Kunst im Bergischen wird vielfältig
gepflegt, präsentiert und teils auch noch heute in
Zeiten knapper Kassen hofiert. |
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Atelier Malladen 4 |
Es gibt nur wenige "Heimatmaler" in Solingen; nur
wenige Bilder zeichnen - im wahrsten Sinne des Wortes - ein
Bild der Stadt. |
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Atelier Malladen 5 |
"Die Welt ist so schön, wie wir in unserem Wesen
freundlich", sagt der
Dichter Incensus Lacuna-Tempestatis |
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Atelier Malladen 6 |
Das Geheimnis, Solingen zu sehen, liegt darin, es
nicht mit dem Bewusstsein eines Solingers zu
sehen, sondern mit offenem Blick. |
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Auch das gab's |
Für Deutsche: das ist die Rubrik "Diverses"
Für Schweizer ist das allfällige das "Allfällige"
Für Österreicher: hier das G'schrammel |
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Aufderhöhe |
In der Schweiz würde man sagen, dies sei ein Halbkanton.
Kein richtiger (durch politische Gremien repräsentierter)
Stadtteil (Aufderhöhe
gehört offiziell zu Ohligs), aber dennoch ein Stadtteil für sich. |
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Aul Solig 1 |
Em aul Solig wor et früöher schön, sëiten
de Aulen un meinden dat ouch su. |
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Aul Solig 2 |
... Fortsetzung |
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Aul Solig 3 |
... Fortsetzung |
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Aul Solig 4 |
... Fortsetzung |
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Ausflugslokale |
Per pedes, wie denn sonst?, waren diese Lokale früher zu erreichen. |
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Ausflugslokale 2 |
Man kann nicht sagen, Solinger seien vergnügungssüchtig.
Sie sind eher gesellig. Und nichts schöneres, als mit der Familie "unterm Arm"
bei Sonnenschein hinaus in die Wupperberge |
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Ausflugslokale 3 |
After-work-party, fun-society, Szene-Lokal, Abhängen, angesagte Events - alles
nichts neues, außer den Namen. Schon damals ging man
dorthin, wo auch die anderen gingen. |
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Ausnahmezustand 1 |
Teil 1: Bilder einer verbarrikadierten Stadt im
Ausnahmezustand. |
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Ausnahmezustand 2 |
Teil 2: Medien-Berichte |
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Auto einkaufen |
Das konnte man in der Tat noch bis vor rund 20 Jahren in den jeweiligen
Stadtteilen und der Solinger Innenstadt. |
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Autos willkommen |
Die Wirtschaft dieser Stadt lebt(e) zu einem großen Teil von der
Automobilindustrie. |
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Bahnhof |
Wer in Solingen sagt, er verstehe immer nur Bahnhof,
hat doppelt recht. Denn kein Bürger versteht, was mit dem Bahnhof in den
letzten Jahren geschah |
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Bergische Fürsten |
Der Ursprung des Bergischen Adels liegt im gerne so
bezeichneten geschichtlichen
Dunkeln. |
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Bergisches Geld |
Die Autonomie eines Landes war und ist damit
verbunden, eigenes Geld herausgeben zu dürfen. Macht, Staat,
Souveränität definiert sich eben nur über Steuern
und Geld. |
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Bergisches Land |
Knapp eintausend Jahre währt nun die
Geschichte des Landstriches zwischen den Flüssen
Rhein im Westen, Ruhr im Norden und der Agger im Süden; in ihrem Mittelpunkt
die Wupper |
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Bergisches Land 2 |
Die Industrialisierung Deutschlands, eigentlich
sogar der gesamten Welt, geht unzweifelhaft vom
Bergischen Land aus |
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Bergisches Land 3 |
Erst in Altenberg, dann in Burg und die längste Zeit in Düsseldorf residierten
die Regenten des Bergischen Landes. |
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Bergisches Land 4 |
Abgestufte Privilegien sicherten die Macht. Und so gibt es hierzulande,
dutzende, hunderte von kleinen Schlössern. |
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Bergische Nostalgie |
Hemmungslose Nostalgiker sind die
besseren Menschen: sie sehen eine Welt, in der das
Gute stets gewinnt. |
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Bergische Nostalgie 2 |
Die Gegenwart ist voller Nostalgie. In Solingen
zumindest. Hier gibt es sie noch, die alten
Schiefer- und Fachwerkhäuser, die lauschigen Winkel, |
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Blasberg |
Eines der zahlreichen renommierten
Unternehmen, die zum Weltruf
der Vielfalt, Qualität und des Fortschritts der Solinger Industrie beigetragen
haben. |
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Brachland |
Aus der Industrielandschaft ist längst eine
Industriebrache geworden. Verdorrt, von einer neuen Infrastruktur
überwachsen. Immer mehr Betriebe "machen sich vom
Acker". |
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Brauereien |
Arbeit macht durstig. Und an Schmiedehämmern ist es heiß, an Schleifsteinen
staubig und in der Kneipe ist es immer noch am wohnlichsten. |
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Briefbogen |
Gemeinhin das Aushängeschild einer Firma. Oft waren sie die einzigen
Drucksachen, mit denen Lieferant und Kunde in Verbindung traten. |
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Bremshey-Schirme |
Später war es der zusammenfaltbare Knirps (der mit dem roten Punkt), der
Bremshey-Schirme so bekannt machte. |
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Buchdruck, Bildung, Bürger |
Gedruckte Bücher revolutionierten nicht
unmittelbar die Welt. Doch die Inhalte, die sie
transportierten, sorgten unablässig dafür |
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Buchdruck-Typographie |
Hier soll die Vielfalt und Entwicklung an einer absoluten
Profandrucksache gezeigt werden. |
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Bücher über Solingen |
Es gab Zeiten, da gab es das Internet noch nicht. Und da suchte man nach
Büchern in Büchern. |
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Bühnen |
Heute gibt es wieder die Bergischen Symphoniker. Solingen und Remscheid haben
unter dem Druck der leeren Kassen die Orchester zusammengelegt. |
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Burg a.d. Wupper 1 |
Eigentlich weniger als eine Stadt (formal ein Stadtteil), durch die Burg jedoch
über Jahrhunderte Entwicklungsmotor des Bergischen Landes, weil Stammsitz der
ehemaligen Landesherrn. |
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Burg a.d. Wupper 2 |
Vielerorts sind die Dörfer nahe einer Burg nur die "Versorgunsbetriebe"
und die "Infrastruktur" der Festung, des Schlosses. |
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Burg a.d. Wupper 3 |
Nichts Verrücktes ist der Welt fremd, und schon gar nicht dem Internet. Wenn Sie
einmal, ausgerüstet mit Ihrem Navigationsgerät, auf Schatzsuche im Bergischen
gehen wollen, dann versuchen sie es bitte über diese Liste. |
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Burg a.d. Wupper 4 |
Die 50er Jahre in Burg an der Wupper. Die damals
noch selbständige Stadt, die sich gerne "Grafenstädtchen"
nennt, stellt sich selbst dar. |
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Burger Schützen |
Wem heute Gewalt angetan wird, ruft nach der Polizei.
Was aber war früher? Da galt der Spruch "Hilf
Dir selbst, dann hilft Dir Gott" |
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Burgen und Schlösser |
Solingen ist eine heimliche Burgen- und Schlösser-Stadt, einige "Kleinode"
liegen versteckt oder sind inzwischen nicht mehr existent. |
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Bus & Post |
Seit es das gibt, was heute öffentlicher Personennahverkehr genannt wird, ist
er umstritten. |
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Christians |
Ein in Solinger klangvoller Name mit noch heute
nachwirkendem Klang: in den "Christians-Villen" am Schlagbaum ist nun ein
in der Promotionindustrie erfolgreiches Unternehmen etabliert. |
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Comporate Identity 1 |
Die Darstellung einer Stadt war bis in die 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts
eine bunte Melange der jeweiligen Stile, des Zeitgeistes - oder auch des
Zufalls. |
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Comporate Identity 2 |
Was die Verwaltung heute an Publikationen rausgibt, das ist
grottenschlecht - zumindestens in den Foldern, die man auf den
Rathausfluren frei aufpicken kann. |
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Damals, schon eine Weile her |
Mensch, ist das schon so lange her? Ach ja, hab'
ich total vergessen!
Stimmt, so sah das früher aus! |
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De Leuw |
Wir werden heutzutage von Bildern überflutet. Früher waren
Landschaftsmaler die
Augenzeugen, die Bilder in die Welt trugen. |
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Denkmal |
Das Wort "Denkmal" sagt es ja: denk mal. Aber an was? Da gibt es welche, die
erinnern sofort an irgendetwas, weil das, was sie darstellen, in Erinnerung
ist. |
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Die Legende lebt |
Der "Dreiecksgeneral". Polizeihauptmeister Heinrich
Luff, |
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Druckerei |
Einst waren verhältnismäßig viele Druckereien in
der Klingenstadt ... |
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Druckerei 1900 |
... weil die Stahlwarenindustrie vor allem Verpackungen
und "Reklame" brauchte |
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Druckerei 1922 |
Logisch also, dass sich in Solingen etliche Druckereien
ansiedelten, die vor allem für die heimische Wirtschaft
tätig waren |
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Druckskat |
Da werden die Augen feucht, die
Herzen schwer und die
Erinnerungen wach |
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Dürpelfest (2005) |
Dürpel sind die Stufen zum Haus, zur Eingangstür.
Wenn man ein Dürpelfest feiert, dann ist das ein
buntes Treiben direkt vor der Haustür. |
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Eickhorn |
Ein Winkel der Stadt mit sehr wechselvoller Geschichte und Bedeutung. Einst,
vor 40 Jahren rund, nannte man es das "St. Pauli von Solingen" |
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Eiferer |
Ohne jede Frage ist der Solinger - wie insgesamt der Bergische - ein
Eiferer und Dickkopf. Grundsätzlich hat er recht,
was einschließt, dass andere immer alles falsch
machen. Nur er - und natürlich sie - nicht. |
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Einzelhandel |
Durch Solingen geht ein jämmerliches Stöhnen: Der
Einzelhandel stirbt. |
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Eisenland |
Bergische Arbeit ist daher vor allem die der Umgang mit
Feuer, Kraft und
Eisen. |
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Eisenland 2 |
"Wie Feuer und Wasser" sagt man, wenn sich zwei
Dinge oder Eigenschaften widersprechen. |
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Elberfelder Zeitung |
Ein Blick über den Solinger
Gartenzaun in eine der wichtigsten Nachbarstädte |
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Elektrische |
"Dieses Buch ist ein Schätzchen. Hier findet man
alles, was den Flair der Solinger Straßenbahn
ausgemacht hat." |
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en detail 1 |
Manches, das "Generationen zurück liegt", ist oftmals aus dem Gedächtnis
verschwunden und junge Generationen können es sich nicht bildlich vorstellen. |
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en detail 2 |
Postkarten reduzieren die Welt auf das Gardemaß DIN A 6, 10,5 mal 14,8 cm. |
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en detail 3 |
Eigentlich ist kaum erklärbar, warum es über Alt-Solingen so viel Material
gibt, über die übrigen dereinst selbständigen Städte eher nur spärliches. |
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Eng an eng 1 |
Das sagt der Solinger, wenn es sich "knubbelt", etwas wirklich dicht
aufeinander kommt. Eng an eng standen die Häuser in der Solinger Innenstadt. |
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Eng an eng 2 |
Heute ist Solingen einer der "größten" Städte Deutschlands |
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Engelswerk |
Geschäftskorrepondenz aus Solingen |
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Erbenhäuschen |
Einst war am Erbenhäuschen Schluss mit der
Hasselstraße. Und nun soll auch Schluss sein für
ein paar Häuser am Erbenhäuschen |
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Erste Solinger Zeitung |
Er hat tief prägenden Einfluss auf die Entwicklung
dieser Stadt genommen. Der Buchdrucker und
Verleger Johann Gottfried Carl
Siebel |
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Essen und Trinken |
Ach ja, man sollte kurz erwähnen:
Essen und Trinken ist die Lieblingsbeschäftigung der Solinger. |
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Fabrikansicht |
Struongsbüdel. So nennt man mundartlich einen
Angeber. Und Angeber waren sie alle, |
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Fabrikansichten 1 |
Damals waren alle Fabrikanten Männer und Männer
spielen gerne das Spielchen "Meiner ist
größer als Deiner". |
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Fabrikansichten 2 |
Warum taten die das? So
übertreiben? So unrealistische Szenarien
auf ihre Briefköpfe und Prospekte setzen? |
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Fabrikansichten 3 |
Ende des 19. Jahrhundert wuchsen Unternehmen. Es
muss in Solingen eine Aufbruchstimmung geherrscht
haben |
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Familienalbum |
Vergessen. Nur noch selten betrachtet.
Wer weiß heute noch, wer auf diesen Bilder zu
sehen ist. Zu schnell gehen in der Bilderflut heutiger Tage die
Erinnerungen verloren. |
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Familienurkunden |
Von der Wiege bis zur Bahre: Formulare, Formulare. |
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Fachwerk |
Diese Bauform ist seit Jahrhunderten in ganz Mitteleuropa
verbreitet. Und dennoch wirkt sie als das "typisch
Bergische". |
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Fassaden |
«Man kann nicht hinter die Fassade schauen» ist
ein geflügeltes Wort. Aber oft ist es interessant genug, auf die Fassade zu
schauen |
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Fassaden begrünt |
Steine sind tot. Da kommt mancher auf den
Gedanken, etwas Lebendiges dagegenzusetzen |
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Fassaden bunt |
Eine Art "Kunst im öffentlichen Raum" |
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Fassaden Farbriken |
Viele alte Fabrikgebäude sind in einem hervorragenden
Zustand konserviert |
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Fassaden Fachwerk |
Der bergische Baustil schlechthin. |
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Fassaden Gründerzeit |
Ein selbsterklärender Name, denn in diesen Jahrzehnten veränderte auch Solingen
sein Gesicht, |
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Fassaden individuell |
Bauherren schwärmen oft von Gebäuden, von denen
man nicht weiß, welchem Stil sie angehören |
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Fassaden Schiefer |
Die Kombination von Grau, Schwarz und Grün ist
optisch prägenden für die Bauformen im Bergischen |
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Fassaden zweckmäßig |
Kaum ein Bau, der nicht Charakter zeigt, wenn man
bereit ist, objektiv zu sein |
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Fauna |
Die Fauna ist ein kleiner, aber liebevoll und vor
allem in weiten Teilen ehrenamtlich errichteter, erhaltener, erweiterter
Tierpark. |
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Feilenhauer |
Die Mentalität der Bergischen Kaufleute müsste den Betriebsprüfern vom
Finanzamt entgegenkommen. |
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Feuerwehr |
Heute, 2004, muss man in Solingen nur das Wort "Feuerwehr-Leitstelle"
sagen, und schon bricht Bürgerkrieg aus. |
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Feuerwehr 2 |
Gibt es eine städtische Dienststelle, der man wünscht,
keine Arbeit zu haben? Ja, die Feuerwehr. |
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Feuerwehr / Brandanschlag |
Der Brandanschlag auf das Haus in der Unteren
Wernerstraße 1993 war der wohl spektakulärste
Job, den die Feuerwehr dieser Stadt jemals zu verrichten hatte. |
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Formulare |
Nur das Papier zählte. |
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Freiheitsbrief |
Solinger Freiheitsbrief vom 23. Februar 1374 |
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Friedhöfe 1 |
Es klingt wie Hohn und ist doch wahr: letztendlich sind
Friedhöfe lebendige Geschichte. |
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Friedhöfe 2 |
Überall auf der Welt gibt es Toten- und Ahnenkulte. |
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Führer durch Solingen 1 |
Für alt-"eingeborene" Solinger ist es sicherlich ein
Spaziergang in Gedanken
durch das alte Solingen. |
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Führer durch Solingen 2 |
Interessant auch für "Heutige", die Details
zu lesen. |
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Führer durch Solingen 3 |
Von Lustreisenden, die nach Solingen kommen
könnten, ist im Anzeigenteils des Führers die
Rede. |
|
Führer durch Solingen 4 |
Ein Augenschmaus, sich so optisch
zurückbeamen zu lassen. |
|
Fussball |
Wohl der Stadt, die sich rühmen kann. Egal wessen. |
|
futur3 |
Bekanntlich ist Futur 2 die vollende Vergangenheit. Das aber reicht nicht,
um über die Zukunft der
Sozialdemokratie zu sinnen.. |
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Gala |
Ein Unternehmen aus Ohligs, das dem Affen namens
"Autoliebe" Zucker gab: allerlei Zierrat, nein: Zier-Rad |
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Galvano |
Galvanos sind Buchdruck-Zinkklischees, auf die galvanisch eine Kupferhaut
aufgetragen wurde. |
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Gas, Strom, Wasser |
Es geht nicht ums Mittelalter, es geht um Solingen
vor genau 100 Jahren. Was heute unvorstellbar
erscheint, war damals Normalität. |
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Geldscheine |
Man kann nicht sagen, Solingen sei eine Geldstadt. Aber Solingen war mal eine
verhältnismäßig reiche Stadt. |
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Geografie |
Die Südländer, so ab Main südwärts, behaupten ja immer, Solingen liege im
Ruhrgebiet. Manche vermuten es kurz vor Südschweden. |
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Geschäftskorrespondenz |
"Wie Du kommst gegangen, so wirst Du auch empfangen." Diese
Erkenntnis gilt
nicht nur für die Kleiderordnung der Menschen. |
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Goethe, Werbung, Multimedia |
Multimedia, Werbung, Kommunikation, Marketing, Quoten,
Benchmarks - alles Dinge von heute, modernes
Management? Weit gefehlt. |
|
Goldberg |
Diese Patenschaft entstand im Rahmen ähnlicher
Entwicklungen Anfang der 50er Jahre des vorigen
Jahrhunderts. |
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Gott grüß die Kunst |
Das offizielle Grußwort der handwerklichen
Druckerzunft |
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Gräfrath |
Einer der ältesten Teile der Stadt, eine der
bedeutendsten Orte, eine der selbstbewusstesten "Stämme" - und sicherlich
auch irgendwie der hübscheste Ortskern. |
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Gräfrath anno dazumal |
Ein optischer Spaziergang durch das Gräfrath vor
dem I. Weltkrieg. |
|
Gräfrath anno heute |
Gräfrath ist der Stadtteil, der noch am ehesten wie anno
dazumal aussieht. Begeben wir uns auf eine
Zeitreise. |
|
Gräfrath und seine Geschichte |
Die Gräfrather, so schrieben die Verfasser, stammen wohl
von den Tenterern ab, einem germanischen Volksstamm ... |
|
Gräfrath (und anderes) von de Leuw |
Friedrich August, der 1817 erstgeborene Sohn des
berühmten Augenarztes Hermann Friedrich de Leuw, der sich in Gräfrath
niedergelassen hatte, studierte in Düsseldorf Malerei
... |
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Graphisches Gewerbe |
1965 feierte der Ortsverein Solingen
der damaligen Gewerkschaft "Druck und Papier" (heute in ver.di
aufgegangen) 75jähriges Bestehen. |
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Grossmann |
Einer der ganz großen Namen der Solinger
Industriegeschichte, 1853 gegründet als erste
deutsche Stahlgießerei |
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Grünewald |
Wat et nit all jejewen hät - was es nicht alles gab! |
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Guckkasten |
Viel Spaß beim Blick in die Guckkästen, in der die
Vergangenheit noch einmal
lebendig wird |
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Gute alte Zeit |
So heisst es doch immer: "Früher war alles besser". Das Wetter, die
Gemütlichkeit, die Ruhe, die Leute, das Leben. Von wegen. |
|
Gutenberg |
Er wurde zum Mann des Jahrtausends ernannt. Nach modernem Vokabular war er ein
Verfahrens-Ingenieur. |
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Gut zum Druck |
In Solingen zum Druck freigegeben |
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Glückwunschkarten |
Früher üblich unter "feinen Leuten": man hatte eine eigene, gedruckte
Glückwunschkarte. |
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Haan |
Zum schmucken bergischen Nachbarstädtchen haben
die Solinger oft ein zwiespältiges Verhältnis. |
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Hammesfahr |
Auch dieses Unternehmen gehörte zu den ganz Großen in Solingen. Heute ist
nichts mehr davon geblieben, selbst der Platz, wo es stand, erinnert nicht mehr
daran. |
|
Handsatz |
Zeilensetzmaschinen wurden etliche gegen Ende des
vorvergangenen Jahrhunderts erfunden, die von Ottmar Mergenthaler
(Linotype) setzte sich durch. |
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Hasseldelle 1 |
Ach Gott nee nich. Was wurde dieser Siedlung nicht schon alles angedichtet.
Klein-Manhattan sei sie. Ein Ghetto. Sozialer Brennpunkt. Randlage.
Ausländer-Viertel. |
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Hasseldelle 2 |
Graues im Grünen. Grün trotz Grau. |
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Hasseldelle 3 |
Sie nennt sich gerne Multikulti. Und
konsequenterweise müsste man sie dann auch Multisozi
nennen. |
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Hasseldelle 4 |
Bunt ist sie geworden und bunt kann man sie sehen,
wenn man sehen will |
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Hasseldelle 5 - Lichtstimmungen |
Nirgendwo in Solingen sind die Abende mystischer
und farbenintensiver als in der Hasseldelle |
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Hasseldelle 6 -
rote Hasseldelle |
Keineswegs ist die Hasseldelle ein
Rotes Quartier. |
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Hasseldelle 7 -
rote Hasseldelle 2 |
Man nennt diese Siedlung grau. Falsch. Grau sind
die Häuser. Das Drumherum und Mittendrin ist grün. |
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Hasseldelle 8 -
rote Hasseldelle 3 |
Es gibt keine "aktivere" Farbe als Rot. Was
Wunder, dass sie für die Hasseldelle zum Symbol
wird |
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Hasseldelle 10 -
rote Hasseldelle 4 |
Wenn nun inmitten beruhigend grüner, geistvoll blauer, langweilig grauer Umwelt
rote Tupfen zu erkennen sind |
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Hasseldelle 9 -
Hasselplatz |
Nach Jahren des Redens und intensiver Planung
tut sich endlich was in diesem Stadtteil. |
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Hasselplatz 1 ... 2 |
Die Solinger Stadtgeschichte erlebt einen weiteren
Höhepunkt. Der Hasselplatz wird eingeweiht. |
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Hasselplatz 3 |
Einmal ist keinmal. Also wird nochmal eingeweiht
... |
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Hauptbahnhof |
Ein Eisenbahnknotenpunkt ist diese Stadt nun nicht gerade. Aber immerhin liegt
sie an zwei Strecken. |
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Hauptner |
Tierisches von der Kuller Straße |
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Heimarbeitertarife 1 |
In mancher Hinsicht hat auch Solingen (Sozial-)Geschichte geschrieben. |
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Heimarbeitertarife 2 |
Denn in der Stahlwarenindustrie herrschten - wie in vielen anderen Branchen
auch - vor 100 und mehr Jahren Verhältnisse, die an "Sklaverei mit bürgerlichem
Komfort" erinnern. |
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Heimarbeitertarife 3 |
Selbst den schnöden und drögen Preislisten widmete man wenigstens noch eine
einigermaßen "liebliche" Titelseite. |
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Heimatlied |
Singen ist dem Solinger grundsätzlich gegeben. |
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Heimatspiele 1924 |
Nachkriegszeit. Wertewandel. Umorientierung. Sehr
schnelle Entwicklung - und andererseits Stillstand. Alles
war anders - man suchte ... |
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Heimatspiele 1925 |
Bauten werden oft "Zeugen der Vergangenheit" genannt. Doch es sind stumme
Zeugen. Viel beredter sind Drucksachen und ähnliche Dokumentationen, aus denen
die Menschen unmittelbar und direkt zu uns sprechen. |
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Henckels |
Die Twins, Zwillinge, das Markenzeichen, werden
heute auf aller Welt mit Solingen gleichgesetzt. So wie Sacher für Wien,
Hofbräu für München oder 4711 für Köln steht Zwilling für
Solingen. |
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Henckels-Katalog 1933 |
Solinger Arbeiter waren extrem
stolz, bei und für Henckels zu
arbeiten. "De Henckels-Mark is en Daler wert" |
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Herder |
Ein Traditionsunternehmen, das heute - im Wilden
Westen würde man sagen: aufgelassen - stilliegt. |
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Historie 2 |
Die heutige "Stadt Solingen" existiert keine hundert Jahre. Zuvor waren es
zahlreiche Ortschaften im Herzogtum Berg, die dem historischen "Gebiet
Solingen" zuzurechnen sind. |
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Hitzerekord |
Fast ist es egal, ob es noch heißer wird. So heiß war es in Solingen wenn nicht
noch nie, dann jedenfalls seit
Ewigkeiten nicht mehr. |
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Höhepunkt |
Natürlich ist Solingen als solches ein Höhepunkt. |
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Höhscheid |
Ein Stadtteil, der sich eigentlich immer "bedeckt" hielt und hält.
Wahrscheinlich sind die Höhscheider aber die dicksten
Solinger Dickköpfe |
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homo solingeniensis |
Wissenschaftliche Sensation: der Solinger ist
biologisch eine eigenständige
Menschenrasse |
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Humboldtgymnasium |
Schon immer gab es in Solingen eine kräftige Rivalität
zwischen gymnasialen Lagern. |
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Idylle |
Solingen wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört. Viele der in den 50er und
60er Jahren wieder- oder neuaufgebauten Häuser strahlen daher den
Charme
des Biederen aus |
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Idylle 2 |
Es gibt sie noch, die echten Solinger Winkel und Häuser,
die Hofschaften und An- und Ausblicke, die wie ein
Bilderbuch wirken und erhalten, was uns so niedlich erscheint. |
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Imprimatur
(diverse Folgeseiten) |
Die Verbreitung von Informationen in schriftlicher, gedruckter Form ist ein
Freiheitsprivileg, das so lange noch gar nicht
existiert |
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Im Detail |
Es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Viel Kurioses
kann man da entdecken. |
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Industrieleichen |
Die Tripolis Wuppertal-Solingen-Remscheid ist eine der ältesten kompakten Industrieregionen Europas. |
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Industriegeschichte 1 |
Na, vielleicht sollte es besser Industriegeschichtchen
heißen. |
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Industriegeschichte 2 |
... Fortsetzung |
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Industriegeschichte 3 |
... Fortsetzung |
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Industriegeschichte 4 |
... Fortsetzung |
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Industriemythos |
Wann und wo immer über das Bergische Land oder Solingen
berichtet wird, so gut wie ohne Ausnahme heißt es sinngemäß: eine
herrliche Landschaft plus eine traditionsreiche Industrie. |
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Industrienostalgie |
Digitale Bilder einer materiellen Vergangenheit |
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Ittertal |
Geografisch gesehen trennt es Solingen(-Wald) von Haan, funktionell gesehen ist
es eine typisch bergische Entwässerungsrinne |
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Juden |
Wenn ein Aspekt der Geschichte, Kultur, Gesellschaft heut nicht mehr objektiv
gesehen, behandelt und dargestellt wird, dann ist es ohne Zweifel der
Gesamtkomplex des Judentums in Relation zu Deutschland. |
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Jugend tanzt |
Ich möchte schon gerne mal wissen, wie viele Ehen
diese Veranstaltung gestiftet hat. |
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Kalender (2006) |
Die Bilder bzw. der gesamte Kalender dürfen zum ausschließlich privaten
Gebrauch sgedruckt werden. |
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Karten 1935 |
Zur Konfirmation |
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Kartographisch 1 |
Grundsätzlich wird die Lage Solingens immer in Relation zu anderen Städten
beschreiben. |
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Kartographisch 2 |
Das Großherzogtum Berg hat sich im Laufe der Geschichte zum Teil dramatisch
geändert. |
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Katalog-Manuskript |
Früher kam man in eine Druckerei mit einem
Schuhkarton voller
Manuskripte unterm Arm. |
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Kino |
1952: Gerade mal erst hatte das Deutsche Fernsehen seine regelmäßigen Sendungen
aufgenommen - drei Stunden am Tag. |
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Kirchen |
Wie jede größere Stadt hat Solingen viele davon. |
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Klauberg |
Eigentlich ist der Name der Siedlung "Hasseldelle"
geografisch falsch. |
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Klingen |
Die Stadt Solingen wird auch "Klingenstadt" genannt. |
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Klingenpfad |
Die einen bauten die Reichsautobahnen und andere
den Solinger Klingenpfad. |
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Klingenpfad Solingen |
Eine alte, große
Übersichtskarte |
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Klingenschmied |
Wenn es überhaupt eine Sagengestalt aus und für Solingen gibt, dann ist es der
Klingenschmied. |
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Kohlfurth |
Gerade mal eine Hofschaft ist diese Gemarkung von historischer wie heutiger
Bedeutung |
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Kommunalwahl 2004 |
Stell Dir vor, es ist Wahl und keiner geht hin.
Keineswegs Utopie. Es könnte bittere,
verhängnisvolle Realität werden. |
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Konden |
En staatsen Konden, so sëiht man in
Solig, wenn man einen prächtigen Burschen, richtigen
Jungen, anständigen Kerl |
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Kontakt |
... mit mir. |
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Kotten |
Die Kotten von Solingen haben die gleiche Bedeutung wie die Kirchen von Rom.
Beide geben der Stadt Sinn und Gepräge. |
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Kotten 2 |
Solingen war in Deutschland nicht die einzige
Schwerterschmiede. |
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Kotten 3 |
Wenn alte Schleifer aus den Kotten erzählen, dann
klingt das selten romantisch. |
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Kotten 4 |
Singende, klingende Berge nennt man das Bergische
Land um Solingen. |
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Kotten 5 |
Wo an der Beek d'r Kotten steiht, ben ech jeboren,
hann ech jedronken manchen Kloren ... heisst ein altes Solinger Lied. |
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Kotten 4 |
Wahrlich, es gibt sie noch, die guten Ideen. Eine
davon ist, die ehemalige Bahnstrecke der "Korkenzieherbahn". |
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Kotten 5 |
Wo an der Beek d'r Kotten steiht, ben ech jeboren, hann
ech jedronken manchen Kloren |
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Kotten 6 |
Nichts ist schöner als ein Klischee, ein
Vorurteil, eine festgelegte Rollenverteilung. |
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Krankenhaus |
Gesundheit ist das höchste Gut. |
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Kreis-Intelligenzblatt 1 |
Der Name musste geändert werden, weil der Kreis Solingen
aufgelöst wurde und weil .... o je, jetzt wird's
kritisch. |
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Kreis-Intelligenzblatt 2 |
Damals waren Zeitungen, auch wenn es nur vier Blätter täglich waren,
tatsächlich das Tor zur Welt. |
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Kreis-Intelligenzblatt 3 |
Die gesamte Zeitung wurde im Handsatz erstellt. In
einer Schriftenmischung, die nach heutigem
Geschmack schlichtweg unmöglich ist. |
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Kreis-Intelligenzblatt 4 |
Schon immer lebten Tageszeitungen und andere
Publikationen (Zeitschriften) überwiegend von den
Einnahmen aus Werbung. |
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Kreis-Intelligenzblatt 5 |
Außer der Zeitung - der lokal-regionalen wie
einigen überregionalen - gab es zu dieser Zeit praktisch keine
Informationsboten. |
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Kreis-Intelligenzblatt 6 |
Im Grunde unterscheidet sich heutige
Zeitungswerbung von der vor 115 Jahren kaum. |
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Kreis-Intelligenzblatt 7 |
Zeitungen leben durch die Auswahl und
Interpretation der Meldungen, ihre Art der Aufmachung. |
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Kreis-Intelligenzblatt 8 |
Zeitunglesen à la anno
schnuff: |
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Kriegslust 1 |
Möchten Sie gerne freiwillig sterben? |
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Kriegslust 2 |
Eine gewagte These, aber möglicherweise nicht zu widerlegen: Kriege entstehen,
weil die jeweils jüngere Generation vergisst, was ein Krieg für jeden einzelnen
Betroffenen bedeutet. |
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Kronprinz |
Ja, auch Kronprinzen waren mal in dieser Stadt - und gingen wieder. Aber
Kronprinz blieb. En Unternehmen der Metallverarbeitung,
das mehrfach Geschichte geschrieben hat. |
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Kult-Obus |
Längst aus dem Straßenbild verschwunden. Doch nun
wurde die Nostalgie wieder be-greifbar. |
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Landes-Aufnahme |
Alte General-Debit der Karten der Königl. Landes-Aufnahme. |
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Landkarten |
Das heutige Solingen ist vor allem eins: ein zusammen gewürfeltes
Stadtbild,
das vor allem nach dem 2. Weltkrieg sein Gesicht drastisch verändert hat. |
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Laternen |
Die ersten öffentlichen Lampen wurden von Privatpersonen gespendet. |
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Legende |
Es ist wahr: Solingen gehört - mit nur sehr wenigen anderen - zur
Keimzelle deutscher Industriebezirke. Und wahr ist
auch, hier wurde Arbeitsteilung schon vor Jahrhunderten erfunden. |
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Lehrer |
Der Solinger an sich ist der geborene Lehrer. Er
weiß alles besser. Macht gerne
Ferien. Und schätzt ein
festes Einkommen. |
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Lesen und Schreiben |
Was nützt das Schreiben und Drucken, wenn es keiner liest? |
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Liewerfrau |
Sie wird als stille bescheidene Dienerin dargestellt und
ist in Wirklichkeit eine Heldin. "Die" Solinger Liewerfrau, die
Ehefrau eines Heimarbeiters. |
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Lokale 1 |
Folgt man den Erzählungen der "Alten", war es in Solingen noch nie schlecht um
Gastronomie bestellt. |
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Lokale 2 |
"Gesopen wierd emmer", heisst eine pragmatische
Weisheit aus Solingen, weshalb die Lokalitäten
nicht weniger werden. |
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Luftaufnahmen 20er Jahre |
Vier Bahnhöfe, vier "Zentren"; aus der Luft
betrachtet. Gemeinsames Kennzeichen: sie liegen am Rande. |
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Markant |
Manches existiert nicht mehr, einiges noch in
originaler oder veränderter Form. |
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Marketing |
Brands, heißen die Dinger heute, Marken. Dass, was der
Kuh auf den Hintern gebrannt wurde (eben: brands), die Zugehörigkeit ... |
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Mauerfall |
Solingen schien weit weg vom Geschehen. Aber dennoch war in diesen Tagen in
dieser Stadt kaum noch etwas so wie "ganz normal". |
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mee, also ich |
Es muss natürlich in der historischen Präsentation dieser
Stadt - in aller Bescheidenheit - über mich berichtet werden, bin ich doch
hier geboren, aufgewachsen und lebe noch hier. |
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me fecit solingen |
"Made in Germany", auf diesen Slogan war man, ist
man stolz. Dabei haben ihn die Engländer erzwungen |
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Messer, Gabel ... |
Wer weiß in Solingen noch, wie ein Messer, eine
Gabel, eine Schere gemacht wird? Nur noch wenige;
ein paar hundert Personen. |
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Merscheid |
Wenn es denn so etwas wie einen vergessenen Distrikt
in Solingen gibt, dann ist es Merscheid. Einst von bedeutender Größe und
daraus resultierender großer Bedeutung |
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Militär |
In früheren Zeiten spielte das Militär durchaus eine zentrale Rolle im
Alltagsleben und damit auch in der Stadt. |
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Millionenerbe |
Wenn doch bloß auf den Staat Verlass wäre. Nie im Leben hätte ich arbeiten
müssen. Reich wäre ich gewesen von Anfang an |
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Motivation |
Warum ich diese sehr persönliche und in ihrer Art meines Wissens bislang
einmalige Internetsite gemacht habe? |
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Mühlenhof |
Der Mühlenhof ist - war ! - DER zentrale Platz und
Orientierung in der Solinger Innenstadt. |
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Müngsten |
Heute ist der Ortsname Müngsten ausschließlich mit der
Eisenbahnbrücke verbunden. In der Vergangenheit war dies anders - und
könnte es auch in Zukunft wieder sein. |
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Müngsten |
Irgendwie ist der ganze Bereich Müngsten ein seltsamer
Ort. Wahrscheinlich, hätte es einst Wuppergnome
oder Bergische Elfen gegeben ... |
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Müngstener Brücke 1 |
Die Müngstener Brücke. Wahrzeichen und Stolz von
Solingen. Ge- und befeiert. Und doch auch ein Machwerk mit dunklen Seiten. |
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Müngstener Brücke 2 |
Inzwischen tut man einiges mit der "alten Dame",
wie dieses stählerne Ungetüm zuweilen genannt. |
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Müngstener Brücke 3 |
Diese Brücke hat schon immer ihren Reiz ausgeübt -
auf Maler, Fotografen, Postkartenhersteller. |
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Müngstener Brücke 4 |
Die Brücke wird oft als Meisterwerk gepriesen. Viel mehr aber sollte man die
Erbauer loben. |
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Müngstener Brücke 5 |
Wird in der Öffentlichkeit gerne totgeschwiegen: die
dunkle Seite der Brücke. |
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Et Mull jeschwatt 1 |
Manchmal denke ich, es könnte für Fremde auch wie rätoromanisch klingen. |
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Et Mull jeschwatt 2 |
Kennen Sie den? Kommt ein Solinger in den Himmel. |
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Et Mull jeschwatt 3 |
Was vom Stoff lebt,
stirbt vor dem Stoffe.
Was in der Sprache lebt,
lebt mit der Sprache |
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Et Mull jeschwatt 4 |
Für min Heïmat hann ech gelefft. Für min Heïmat
hann ech gebefft. Minner Heïmat gilt all min
Strewen. Minner Heïmat ben
tröü ech bliëwen |
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Et Mull jeschwatt 5 |
Von Pragmatismus bis
Frauenpower |
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Musik & Gesang 1 |
Musik und Gesang haben in Solingen eine nicht geringe Bedeutung. Es gibt in
dieser Stadt viele dutzend Chöre. |
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Musik & Gesang 2 |
Singen, so belegen jüngste wissenschaftliche
Studien, verlängert das Leben. Singen erhöht
vermutlich Immunkompetenz |
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Musik & Gesang 3 |
Chöre gibt es viele auf der Welt. Kaum aber irgendwo so viele wie in Solingen.
Warum eigentlich? Was treibt die Solinger in den Gesang?
|
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Musik & Gesang 4 |
Schallplatten waren für alle, deren becircender
Klang vom Winde weggetragen wurde schon immer der Gipfel des
Olymps. |
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Musik & Gesang 5 |
Vereine sind hierzulande die vielleicht wichtigste Komponente der gesellschaftlichen
Differenzierung und zugleich Kontrolle. |
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Musik & Gesang 6 |
"In Freud und Leid zum Lied bereit". Das klingt wie
verklärte Romantik, ist aber eine gute Beschreibung der
Bergischen Seele. |
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my sight |
Solingen-Bilder von Kerstin
Ehmke-Putsch |
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Nachkriegs-Solingen |
Der zweite Weltkrieg hat durch die beiden Bombennächte
im November 1944 in dieser Stadt einschneidendete Veränderungen des
Stadtbildes gebracht. |
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Namen |
Namen mögen ja Schall und Rauch ein. Allein, in Solingen haben sie eine
zentrale Bedeutung. |
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Neuer Alter Bahnhof |
Im Rahmen der Regionale 2006 soll das Bruchgelände
um den alten Solinger Hauptbahnhof in neuem Glanz
erstehen. . |
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Notgeld |
Die früheren Generationen sprachen von der "schlechten Zeit". |
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Oder doch nicht? |
Wie war das doch noch gleich damals, damals als alles noch anders war? Ach, wie
kommen da die Erinnerungen durcheinander. |
|
Ohligs |
O je, hätten wir nicht Ohligs, Solingen wäre um einiges ärmer. |
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Ohligs 2 |
Auch wenn es die Ohligser nicht gerne hören, die
Bedeutung des Stadtteils erwuchs einzig und allein aus einem
Zufall. |
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Ohligs 3 |
Ohligser zu sein, heißt, felsenfest der Überzeugung anzugehören, der liebe Gott
persönlich hätte den Mittelpunkt der Welt hierhin
verlegt. |
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Jubiläums-Fachausstelung für Bäcker und
Conditoren, Ohligs |
... verbunden mit dem Bundessingen der vereinigten
Gesangvereine der rheinischen Bäcker-Innungen. Ja, das gab's. Bäcker-Chöre.
Konditoren-Quartette. Mehlstaub-Jodler. |
|
Ohligser Wirte |
Erstaunlich, wieviel Kneipen damals Ohligs
hatte. Das Dürpelfest kommt also nicht von ungefähr ... |
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Op dr Stroote |
Auf der Straße, zu deutsch. Hier zeigt sich das Stadt-Bild im wahrsten Sinne.
Hier wurde man gesehen, hier war was los - oder auch nicht. |
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Optische Täuschung |
Solingen als Stadt hat logischerweise im Laufe der Geschichte mehrfach das
Gesicht gewechselt. |
|
Orte |
Der Landkreis Solingen umfasste im
19. Jahrhundert auch heute anderen Landkreisen und
Städten angehörenden Gemeinden und Orte. |
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Panorama maxi |
Rundumblicke |
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Panoramen 1 |
Um die Jahrhundertwende 1900 dehnte sich Solingen wirklich nur über einen Hügel
bzw. Höhenrücken aus. |
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Panoramen 2 |
Ganz typisch für Solingen ist das Mit-, um nicht
zu sagen Durcheinander von Wohnen, Industrie und
Grünland. |
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Panoramen 3 |
Solingen ist - im Gegensatz zu Elberfeld und Barmen - ähnlich wie Remscheid auf
den jeweiligen Bergrücken gebaut. |
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Papier |
Die Leistung des Papiers wird selten gewürdigt. Es ist der einzige Trägerstoff
(Medium), dass preiswert und vielfältig wurde und ist und dabei Jahrhunderte
überdauern kann. |
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Pött |
Obwohl die Solinger Industrie auf Wasser gründet und es
dauernd regnet - Solingen ist keine Stadt der
großen Gewässer. |
|
Poesie |
Boh ey Sie - Poesie ! Na klar, der Bergische ist
nicht nur ein Held, sondern auch ein Richter und Stänker, sorry, will sagen:
Dichter und Denker. |
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Postkarten |
Ein seltsam Ding: nur um ein paar Pfennige Porto
zu sparen, entblößt man frei und offen seine
Korrespondenz mit anderen. Universelle Dinger für Werbung
und Privates ... |
|
Peace - Frieden |
Peace, Frieden. Ein Wunsch, der in dieser Stadt - wie in anderen - noch
nie so lange erfüllt wurde wie seit der Zeit nach
dem zweiten Weltkrieg. |
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Peripherie: Das nahe und weite Deutschland |
Vor einhundert Jahren sah die politische Landkarte anders aus als heute
und in der Zeit danach kam es mehrere Male zu radikalen Veränderungen der
Grenzen |
|
Peripherie: Bayern |
Zu den Bergen entwickelten Solinger schon immer innigliche emotionale
Beziehungen. |
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Peripherie: Bergisches Land |
Als Solinger ist man erst einmal Bergischer. Und
wohin fährt man, wenn man mal die weite Welt sehen
will? |
|
Peripherie: Berlin |
Als Deutschland geteilt war, war Berlin Symbol der
Einheit. |
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Peripherie, also die Welt an sich |
Reden wir nicht drumherum: Solingen ist der Mittelpunkt
der Welt. |
|
Peripherie: Europa |
Solingen liegt im Mittelpunkt Europas. |
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Peripherie: Ausflugs-Reichweite um Solingen |
Für jedes Kind hielt das Schicksal früher harte Tage bereit: Pfingsten, 1. Mai,
Fronleichnam. Oder Sonne am Sonntag. |
|
Peripherie: Unmittelbare Umgebung von Solingen |
"Unmittelbar", das heißt nach Solinger Maßstäben: als
Sonntagsausflug oder mit der "Lektrischen" (gemeint ist die
elektrische Straßenbahn) relativ schnell zu erreichen. |
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Peripherie: Langenberg |
Es ist ein wahres Kleinod des Bergischen, genauer
des Niederbergischen Landes. |
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Peripherie: Die Welt |
Postkarten wurden um 1870 erfunden. |
|
Peripherie: Die Welt 2 |
Wohin fährt der Solingern, wenn es ihm mal langweilig
ist? |
|
Peripherie: Konstantinopel |
Byzanz, Konstantinopel, Istanbul - diese Stadt hat
Geschichte erlebt und gemacht. |
|
Peripherie: Mailand |
Der Flair der Stadt begründet sich darin, dass man
ihn ihr andichtete. |
|
Peripherie: Neapel |
Heimat des neapolitanischen Roulettes. |
|
Peripherie: Venedig |
Venedig stirbt, sind sich Experten
einig. |
|
Pfeilring |
Eins von vielen seiner Art, ein
typisches dazu.
Einerseits Produzent von Stahlwaren, in diesem Falle "non-tableware. |
|
Pfeilring 2 |
Ein Katalog aus dem Jahre 1915 gibt uns einen
intensiven Einblick in die Fabrik und das Kontor. |
|
Pfeilring 3 |
Verkaufsförderung 1915:
die Solinger Stahlwaren reizten zum Kauf. |
|
Photographen |
Während man heute bei jeder sich bietenden Gelegenheit mal eben ein paar
Fotos
macht (neuerdings: digital sei Dank), ging man früher nur zu sehr besonderen
Anlässen zum Fotografen. |
|
Photographen 2 |
Ein Beruf, der vor allem von der Eitelkeit der
Menschen lebt. Wer möchte nicht von sich selbst ein gutes
Bild verbreiten. |
|
Polizeistaat |
Solingen Teil eines "Polizei-Staates"? Was sich heute wie
bloße Phantasie
anhört, war bis zum Ende des zweiten Weltkrieges Realität. |
|
Politische Plakate |
Die in Städten natürliche Plattform der öffentlichen
Publikation war "die Straße". Plakate
spielten eine eminent wichtige Rolle |
|
POP, SHOW, POP-SHOW |
Pop-Szene - was ist das? Passt so etwas überhaupt in eine Landschaft, in der
die Wälder noch rauschen und wenigstens gelegentlich eine Nachtigall singt? |
|
Postalisches |
Die Bedeutung der Post für die Industriegeschichte wird
heute oft unterschätzt, weil sich die real existierenden Nachfolgerfirmen
der einstigen ganz- oder halbstaatlichen Post nur allzu oft freiwillig als
Lachnummern und Kundennichtversteher gebärden. |
|
Post |
Bei allem Übel, das die Post darstellt: sie hat Fans. Und das hängt mit
Drucksachen zusammen, nämlich den Briefmarken. |
|
Potthoff |
Natürlich fing alles in der typischen Solinger Industrie an. |
|
Preislisten |
Fast möchte man meinen, in Solingen seien sowohl der Versandhandel wie auch der
Katalog als solcher erfunden worden. |
|
Printer's Poems |
In jedem Setzer ist natürlich ein
Dichter verborgen. Wenn der dann auch noch
Journalist wird, wird's gefährlich ... ;-) |
|
Produktvielfalt |
"Der Fachmann staunt und der Laie wundert sich." Dieser verballhornende*) Satz
persifliert eine Eigenart des Bergischen: man verliert sich in die
Unendlichkeit der Variationen. |
|
Quittung |
"Für etwas die Quittung bekommen" ist eine Redensart, die nichts Gutes
verheißt. Doch Quittungen und Rechnungen waren einst auch eine einträgliche
Einnahmequelle für die Druckindustrie |
|
Rabitz |
Eine der ersten Offsetdruckereien in Solingen, die sich zuvor mit Steindruck
einen Namen gemacht hatte. |
|
Rasche Veränderung |
Seit etlichen Jahren befindet sich vor allem der
Einzelhandelsbereich in einer starken Veränderung. |
|
Rasierklingen |
Vor etwas mehr als 100 Jahren setzte dann der große
Rasierklingenboom ein, |
|
Rathaus |
Eine der ersten Offsetdruckereien in Solingen, die sich zuvor mit Steindruck
einen Namen gemacht hatte. |
|
Rechenbuch 1909 |
Wenn man aus dem Rathaus rauskommt, ist man schlauer,
sagt das Sprichwort. |
|
Rechnungen 1 |
Zwischen Banalität und
Repräsentanz. Meistens in identisch Design wie die Briefbogen wurden die
Rechnungen gestaltet und gedruckt. |
|
Rechnungen 2 |
Warum aber eigentlich musste man Rechnungen
drucken? Kein Gesetz schrieb es vor, aber das Gesetz der
Logik. |
|
recht Schreibung |
Ess likt nischt nurr ann där rechtschrai B-Reh-Form das
imer w.Nigger menschen richtich schrei-Ben köhnen. |
|
Reg.Bez. Düsseldorf |
Der Solinger, in seinem städtischen Ursprung ganz Kölner
Vorposten, in der Seele mit der Kölnischen Gemütlichkeit eher verwandt
denn dem Düsseldorfer Heiopei |
|
Regen |
Da haben sie ein einziges mal ein einziges Wort überhört
und eins falsch verstanden, die Solinger, und
schon ist es geschehen. |
|
Regionale 2006 |
Das Symbol ist ein Warndreieck. Warnung wovor?
Wahrscheinlich vor sich selbst. |
|
Reclame 1 |
Als Stahlwaren noch Stahlwaaren waren, das Büro
ein Kontor und Produktion noch
Fabrikation ... |
|
Reklame 1 |
Solingen ist in ihrer früheren wie auch heutigen Struktur
eine export-orientierte Industrie. |
|
Reklame 2 |
"Wer Reklame macht, hats nötig", lautet ein in
Solingen gern zitierter Spruch. Was soviel heißt, dass
Kunden grundsätzlich doof sind, die nicht da kaufen, wo der Meister
selbst Hand anlegt. |
|
Reminiszenz |
Es ist nur allzu logisch, dass immer mehr Historie aus Stadtbild und
Bewusstsein verschwinden. Es wäre eine sterbende Stadt, gäbe es nicht überall
die Verdrängung. |
|
Retro-Flair 1 - Nordosten |
Was ist heute geblieben von der optischen
Eigenart des früheren Solingens. Schaltet man im
Gehirn den Phantasie-Filter ein, dann ist es eine
ganze Menge. |
|
Revolution |
Solingen ist immer gut für eine Revolution. Das mag im völligen Gegensatz zu
den Beobachtungen in der heutigen Stadt stehen. |
|
Rheindampfschifffahrt |
Nie ist auf der Wupper ein Dampfschiff gefahren. Doch der nahe
Rhein mit seinen tollen
Schiffen war schon immer für Solinger ein Magnet |
|
Rheindampfschifffahrt 2 |
Den Solinger Helmut Hübener faszinierten die Schiffe der "Weißen
Flotte" schon als Kind |
|
Rote Hasseldelle |
Keineswegs ist die Hasseldelle ein Rotes Quartier. Und doch setzt, warum auch
immer, diese Farbe in dieser an sich grauen Siedlung eigenwillige
Tupfer und markante Spots. |
|
Roter Esel |
Der Rote Esel ist oder war eher etwas
Konservatives und hatte mit Bildung zu tun: |
|
Rotes Solingen |
"Rotes Solingen", dieses Prädikat ist heute aus dem Bewusstsein und der
Realität verbannt. |
|
Sagen und Märchen |
Warum wohl haben Solinger krumme Beine und werden
in Leichlingen Erdbeeren verkauft? |
|
Sammlung Stöpfgeshoff |
Die letzten - und berühmtesten! - Aufnahmen aus dem
unzerstörten alten Solingen, die publiziert wurden. Hier
exklusiv alle Motive der Gebrüder
Stöpfgeshoff. |
|
Schleifer |
Im eigentlichen Sinne stellten sie nicht her, sie machten fertig. Die
geschmiedeten (mit dem Hammer geschlagenen) Klingen mussten einen
Schliff
bekommen, |
|
Scheltbürger |
Es war die Zeit, als (gesellschafts-)politische Kabaretts
noch den Ehrgeiz hatten, etwas zu bewegen. |
|
Scheidtmann |
Nomen est Omen. Ein wirklich gescheiter Mann sei
er gewesen und ein sozial engagierter, sagt
jemand, der ihn gut kannte. |
|
Schmiede |
In den Nachbarstädten Cronenberg und Remscheid wurden seit alters her immer nur
Werkzeuge hergestellt. In Solingen dagegen Schwerter, später Bestecke. |
|
Schmiede 2 |
Schmieden ist eines der ältesten Kulturhandwerke;
die Eisenzeit hätte niemals Bedeutung gewonnen, wäre es nicht gelungen, dieses
Werkstoff zu verformen. |
|
Schneechaos 2005 |
Jahrelang hörte man, vor allem in Solingen, die Menschen
klagen, es gäbe keinen richtigen Winter
mehr. |
|
Schloss Burg 1 |
Mit großen Worten soll man vorsichtig umgehen. |
|
Schloss Burg 2 |
Die Geschichte des Schlosses ist zugleich auch die der politischen Herrschaft
des Herzogtums Berg. |
|
Schloss Burg 3 |
Dass sich aber das Schloss hoch über den Wupperklippen heute in dieser
trutzigen Gestalt zeigt, ist eigentlich ein kleines Wunder. |
|
Schönschreiben 1 |
Jetzt bin ich gar nicht so sicher, ob Sie wissen, was gemeint ist.
Schön zu schreiben. Das ist so ähnlich wie richtig
zu schreiben. Oder sich zu benehmen. |
|
Schönschreiben 2 |
Natürlich kann man, wie heute üblich, alles auf die moderne Technik
abschieben. Aber mit Bedacht
zu schreiben, ist mehr, als nur "schön" zu
schreiben. . |
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Schriftschöpfer |
«Wir lernen lesen und
schreiben. Aber nichts über die Schrift.» |
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Schwarzweiß |
Farben drücken Gefühle aus - und umgekehrt. Dem
Solinger, in regengrauer Umgebung groß geworden, wird nachgesagt, er sähe und
denke allzu schwarzweiß. |
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Schwertschmiede |
Natürlich. Die Schwerter wurden nur gemacht, damit man an Sonn- und Feiertagen
sich in der Ausgeh-Rüstung damit zeigen konnte. |
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Schwebebahn |
Weil sie keine so schöne Brücke wie die Müngstener
haben, gönnen wir sie ihnen, den
Wuppertalern, ihre Schwebebahn. |
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Schwippert |
Es gibt substanzielle Denker. Was sie zu sagen
haben und zu bedenken geben, geht ihrer jeweiligen Zeit
weit voraus |
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Selbstbild |
Ist das Bild, das man von sich selbst entwirft, das Profil, das man zu
erreichen trachtet, oder spiegeln Selbstreflexionen das eigene Vorurteil über
sich selbst wieder? |
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Show 68 |
Mit der "show 68" begann eine Reihe von
Talentveranstaltungen, die manche Karriere begründet haben.
Und: die Lonestars duellierten sich mit Soul Promotion ... |
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Show 68 -2 |
Eine coole Zeit damals? Cool? Was ist das? 68, das Jahr der
Flower-Power-Revolution, das war es einem warm ums
Herz, nicht cool. |
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Show 70 |
And the winner is ... |
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Show 76 |
Eine der schönsten: in ihr überwog "der Spaß an der Freude". |
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Show 79 |
Die "Großstadtshow" |
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Showsplitter |
no comments |
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Siegel |
Vor dem Stempel gab es die Siegel,
darauf gebe ich Ihnen Brief und selbigen. |
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Silberling |
Eine der merkwürdigsten – oder
soll ich wirklich sagen "schaurig-schönsten" – Bücher
und Aufzeichnungen über das Bergische |
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Silberling 2 |
Das Bergische: es ist einfach im Laufe der Jahrhunderte
im Bewusstsein Deutschlands untergegangen. |
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Singe, wem Gesang gegeben |
In Solingen wurde der älteste noch heute existierende Männerchor
gegründet: 1801 die Meigener. |
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Solingen 600 Jahre |
1374 erhielt Solingen Stadtrechte 1974 feierte man das
600jährige Bestehen. |
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Solingen ist grün |
Die schlimmste Beleidigung, die man Solingen
antun kann, ist, es als Ruhrgebietsstadt zu bezeichnen. |
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Solingen ist grün - 2 |
Das "rote Solingen", so einst der politische
Spitzname, ist landschaftsbedingt grün. |
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Solingen ist grün - 3 |
Wahrscheinlich ist Solingen einer der grünsten
Industriestädte Deutschlands. Man fährt minutenlang mitten durchs
Stadtgebiet und wähnt sich in Urwäldern |
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Solingen ist grün - 4 |
Vom Urwald sagt man, er decke ganze Kulturen
zu. Vielleicht finden eines Tages Archäologen
auch Solingen verborgen unter Gestrüpp
wieder. |
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Solingen ist grün - 5 |
Leider ist der Winter so lang in Solingen.
Sonst hätte man viel mehr vom Blühen und Grünen
der Natur. |
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Solingen ist grün - 6 |
Im Winter existiert Solingen nicht. Dann ist es einfach weg - ein
weißer Fleck auf der Landkarte. |
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Solingen ist grün - 7 |
Keine Statistik kann erfassen, wie sehr Solinger ihren
grünen Daumen kultivieren und ihr
grünes Herz für heilig halten. |
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Solingen ist weiß - 1 |
Solingen ist grün. Und manchmal ist es auch weiß.
Dann werden aus den Solinger Hinterwäldlern echte
Winterwäldler. |
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Solingen stellt aus - 1952 |
Leistungsschau der Solinger Wirtschaft: Was
Rang und Namen hatte in der Stadt, war hier
vertreten. |
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So gesehen ... |
will sagen: Alt-Solingen einmal ganz anders gesehen. |
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Solingen anders gesehen |
Offizielle Reiseführer gibt es genug. Hier einige sehr
subjektive Tipps und Hinweise, Solingen anders zu sehen und zu erleben. |
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Solingen in einem Zug |
Nicht Verrücktes ist dem Modelleisenbahner fremd. Schon
gar nicht Werbewaggons, die einem dampfenden Stahlross angehangen werden.
Hier alle Wagen (? !!!), die es mit Solinger Werbemotiven in der Spurweite
H0 gibt. |
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Solingen-Schriftzug |
Braucht Solingen ein neue Wortmarke? Die
Ansiedlung von Design-Aktivitäten am umgebauten
ehemaligen Hauptbahnhof lädt geradezu ein |
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«Solingen und sein Industriebezirk» |
Dieses Buch war für mich der Anstoss, "www.solingen-internet.de" überhaupt zu
machen. |
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«Solingen und sein Industriebezirk» 2 |
Eine Stadt wäre ja keine ohne
Gebäude. Vor etwa 80 Jahren brach in Solingen ein
Bauboom für Wohnhäuser aus |
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«Solingen und sein Industriebezirk» 3 |
Pracht, vielleicht auch ein wenig
Prunk, kommt auch aus den
früheren Jahrhunderten herüber. |
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«Solingen und sein Industriebezirk» 4 |
Von der Schule zur Baumschule. Wer die Schule
nicht schaffte, musste zur Klippschule. |
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«Solingen und sein Industriebezirk» 5 |
Das Leben ist bunt. Deshalb braucht es
Wasser, die Müllabfuhr, ein paar
Parkanlagen, schöne Landschaft und Technik. |
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«Solingen und sein Industriebezirk» 6 |
Solingen war schon immer die total grüne
Industriestadt. Das Grün wurde immer gern vorgezeigt. |
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«Solingen und sein Industriebezirk» 7 |
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Solinger Schokoladenseiten |
Beim Theater sagt man, "dem Affen Zucker geben",
wenn man so richtig übertreibt, "auf den Putz
haut". |
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Solinger Stahlwaren |
ebay ist heute ,vox populi', des Volkes Stimme. Und nicht
selten liest man bei ebay, irgendetwas sei "von der Firma Solingen"
hergestellt. |
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Solinger Mosaik 1 Kunterbuntes |
Die Frage, ob in Solingen alles anders ist, stellt sich
für Philosophen (oder heißen die reformiert: Filosofen?) nicht. |
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Solinger Mosaik 2 Kunterbuntes |
Wo kommen eigentlich die Solinger her und wollten frühere Völker etwas mit den
Solingern zu tun haben? |
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Solinger Mosaik 3 Kunterbuntes |
Solingen hat positive wie auch negative Seiten -
wie jede andere Stadt auch. Die Frage ist ja immer nur, was überwiegt- |
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Solinger Mosaik 4 Kunterbuntes |
Et jött nix, wat et nit jött. Mit dieser
pragmatischen Weisheit erklärt sich der Solinger die
Kuriositäten |
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Solinger Mosaik 5 Kunterbuntes |
In der Klingenstadt lassen Details entdecken, die
einen woanders auch nicht interessieren würden. |
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Solinger Mosaik 6 Kunterbuntes |
Brechen wir ein Tabuthema: für
Inkontinente kann diese Stadt schon einmal ein
Horror sein. |
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Solinger Mosaik 7 Kunterbuntes |
Was man studieren muss, wenn man eine Stadt kennenlernen will, sind die
Menschen und ihre Ideen |
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Solinger Mosaik 8 Kunterbuntes |
Solingen als Abenteuerland. Dazu bedarf es
keiner Kulisse, keiner Künstlichkeit, keiner Komik. |
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Solinger Mosaik 9 Kunterbuntes |
Eine Stadt ist ein Sammelgefäß. Es leben
Menschen auf engstem Raum zusammen, die nichts anderes als die
Postleitzahl gemeinsam haben. |
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Solinger Mosaik 10 Kunterbuntes |
In der Erinnerung, der Rückschau, sehen
die Dinge fast immer völlig anders aus, als sie waren und geschehen sind. |
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Solinger Mosaik 11 Kunterbuntes |
Es gibt Realisten, die
analysieren: die Zukunft Solingens ist seine Vergangenheit. Da
werden so manche argwöhnen. |
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Solinger Mosaik 12 Kunterbuntes |
Prinzipien, für die man jahrhunderte,
jahrzehntelang gestritten und gekämpft hat, sind in
Frage gestellt |
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Solinger Mosaik 13 Kunterbuntes |
Das ganze Leben hält ja eigentlich unzählbare
Schnappschuss-Momente bereit. |
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Solinger Mosaik 14 Kunterbuntes |
Nichts macht das Leben so harmonisch wie ein
richtiger Streit. |
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Solinger Mosaik 15 Kunterbuntes |
Kunst, Design, das Nichts und das Patent. Und
manches mehr. |
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Solinger Mosaik 16 Kunterbuntes |
Der Kuriositäten nimmt es kein Ende in dieser Stadt. So dass man meinen
könnte, sie wäre selbst eine solche |
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Solingen Ortskern |
Stefan Komuzin Schwarzweiß-Bilder gefielen mir so
gut, weil sie die melancholische Ruhe dieser Stadt
besonders gut ausdrücken. |
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Solingen Schwarzweiß |
Der "Geburtsort", der Anfang Solingens ist der
Fronhof und die dort über viele Gebäudeneubauten
hinweg existente Kirche. |
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Solinger Typographie |
Es gibt sie, und es gibt sie
nicht. Die Gestaltungsvielfalt hat Platz für widersprüchliche Trends. |
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Solinger Tageblatt |
Es gibt sie, und es gibt sie
nicht. Die Gestaltungsvielfalt hat Platz für widersprüchliche Trends. |
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Solinger Tageblatt 1912 |
Aus dem Solinger Kreis-Intelligenzblatt war das Solinger Tageblatt geworden,
der Verlag der gleiche. |
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Solinger Weisheiten |
Der Solinger neigt zum prakesieren. Prakesieren
ist nicht übersetzbar. Grübeln ist ein zu
negativer Ausdruck, denn wer prakesiert, denkt
konstruktiv. |
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Solingisch |
Sie haben eine eigene "Schrift" entwickelt, die
Solinger: eine Brücke zwischen der Steinzeit und
dem Cyberspace |
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Soter |
Paul
Jagenberg gab vor rund 60 Jahren ein kleines Büchlein über die Geschichte des
nach Solingen gezogenen Papiermachers, Buchdruckes und
Verlegers Soter und die die Familiengeschichte heraus. |
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Sozialdemokratie in Solingen 1 |
Sozialdemokratie, Gewerkschaften, Konsum, Spar- und
Bauverein - die einen sprechen vom Roten Filz, die anderen schwärmen von
den guten alten Zeiten der arbeiter-selbstbestimmten Illusion der
gestalterischen politischen Macht. |
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Sozialdemokratie in Solingen 2 |
Sozialdemokratie hat ihre Wurzeln im (ungehemmten) Kapitalismus, der Übermacht
der Herrschaft der "Fabrikanten", der Fabriken, der Produktion und der
Produkte. |
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Sozialleere |
Geht's wieder los? Reicht die Wut? Ist der Gedanke
"Sozialdemokratie" eine Sackgasse? Moral, zur Zeit nicht gefragt? |
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Spar- und Bauverein 1 |
Wohnungsbaugenossenschaften (Spar- und Bauverein) spielen in Solingen in der
Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts eine
prägende Rolle. |
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Spar- und Bauverein 2 |
Nur in wenigen Städten hat eine Wohnungsbaugenossenschaft dermaßen intensiv und
lange im Beziehungsgeflecht der Kommunalpolitik
Bedeutung gewonnen. |
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Sport |
Nicht gerade eine "Brutstätte" für sportliche Weltleistungen ist Solingen, aber
ein Pflaster für etliche Athleten, die mehr als nur Ehre eingelegt haben. |
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Solingen gemalt |
Solinger
Motive mit dem pinsulum digitalis
gemalt von Snah-Groeg Eknew
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Solinger Leben |
Eigentlich sind Solinger Lebensschicksale nicht
anders als die der Menschen woanders auch. Aber doch nimmt eine Stadt
Besitz vom persönlichen Schicksal einzelner. |
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Solinger Tageblatt |
1963: Auch in der Druckindustrie herrscht noch gute, alte Zeit, nämlich
Bleisatz und Buchdruck. Das Solinger Tageblatt ist das Medienzentrum von
Solingen |
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Stadtarchiv |
Hier wird Solingens Geschichte dokumentiert,
behütet, geordnet und bewahrt. |
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Stadtarchiv 2 |
Archive scheinen das
Gegenteil der heutigen Wissens- und Informationsgesellschaft zu sein. |
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Stadtplan 1921 |
Für Altsolinger, die die Stadt noch vor dem Zweiten Weltkrieg kennen,
sicherlich ein Spaziergang in Gedanken. |
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Stadtsparkasse |
Um 1840 wurden im Landkreis Solingen (und Umgebung) Sparkassen gegründet.
Wirklich mit der Betonung auf "Sparen" - für Notfälle. |
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Stadtspaziergang |
Ob Solingen - heute - eine Stadt zum Bummeln, zum Spazierengehen ist, muss
jeder für sich selbst entscheiden. |
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Städtevereinigung |
Vernunftehe. Ein anderer Ausdruck passt nicht zur
Vermählung der fünf bis dato selbständigen Städte unter dem
Zwang einer preußischen
Verwaltungsreform. |
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Stadtverwaltungsdrucke |
Schlichten bis schlechte Gestaltung, Obrigkeits-Habitus,
der sich auf die Typografie auswirkt |
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St. Clemens |
Der Gretchenfrage, wie man es mit der
Religion hält, ist das Bergische nie ausgewichen. |
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St. Clemens Kirche + Denkmal |
Fotoessay |
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Steinzeit |
Sie ist noch nicht vorbei, sagen einige. Entgegen
ersten Vermutungen hat man auf Solinger Gebiet eine Reihe von
jahrtausende alten Gegenständen gefunden |
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Stempel |
Von der Wiege bis zur Bahre - nee,
nicht nur Formulare, sondern vor allem: Stempel. |
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Strotenbahn |
Am 2. Juni 1898 begann für Solingen eine neue Epoche,
die mit einer Hymne verherrlicht werden musste. |
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Süßes Solingen |
Mit Fug und Recht darf man sagen: Solingen ist eine süße
Stadt - dank Dr. Willy Hillers |
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Surfer-Emails |
Vor allem von Solingern aus der Diaspora. Von
Düsseldorf bis Kalifornien. |
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Symbolträger |
Einige der "Vorzeige-Objekte" in und um Solingen haben ihr
Hundertjähriges
auf dem Buckel. |
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Szenen-Raten |
Rätselfahrt durch die Stadt mit dem Obus. |
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Taschenfahrplan |
Es war einmal. Es war einmal eine Zeit, da gab es
kein Internet. Und kein Handy. Und die Bundesbahn
galt noch als zuverlässig. |
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Technik |
Über den homo solingensis muss man viererlei wissen.
Erstens, er weiß alles besser. Zweitens, was andere tun, lässt ihn nicht
ruhn. |
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Theater |
Solingen hat in seiner Geschichte nur 4 Jahre lang ein eigenes
Theater-Ensemble gehabt |
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Theater am Schlagbaum |
Kulturzentrum, Event-Arena, Gute Stube,
Kongress-Center, Musentempel? |
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Theater- und Konzerthaus |
Die gute Stube der Stadt. Sollte dieses Haus sein - und ist es auch. |
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Tischmesserschmied |
So gesehen ist die Basis des Solinger Weltruhms,
die Qualität der Tischmesser, eher Not denn
Tugend. |
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Tod |
Nicht nur Heldenhaftes haben Chronisten zu berichten. |
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Tristesse 1 |
Sicher, man soll nicht per se die Stadt schlecht machen, vor allem ist es
leicht zu kritisieren, wenn man nicht bedenkt, welche Gründe und Umstände
maßgebend waren für das, was man ins Visier nimmt. |
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Tristesse 2 |
Tristesse, Traurigkeit, ist natürlich ein negatives Wort für eine aufblühende
Stadt. Aber kein ungerechtes. |
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Tristesse 3 |
Je mehr Postkarten man von Solingen sieht, desto erstaunter könnte man sein,
wie wenig Motive es in dieser Stadt geben soll. |
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Tristesse 4 |
Traurigkeit in optisch schöner Form |
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Tüten |
„Kommt mir nicht in die Tüte“ ist ein geflügeltes Wort. Was es nicht wert ist,
eingetütet zu werden, will es wohl sagen. |
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Tuffi |
Wuppertal ist bekannt durch die Schwebebahn und
die Schwebebahn ist bekannt durch Tuffi. |
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Turmsicht |
Frank Püttbach hat in den 70er Jahren fotografiert und so ein wenig
Nostalgie in Fotos festgehalten. |
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Typographische Veränderungen |
So wie Mode ist auch Typografie, die Gestaltung von Drucksachen, ein
Spiegelbild ihrer Zeit. |
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Ulli P |
Einst war er Schlagzeuger der legendären Punkgroup
S.Y.P.H. Gegründet in Solingen |
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Unnersberg |
Eine Hofschaft, in der man lebte und arbeitete. Einer der
letzten eines Berufes hat seine Erlebnisse
in einem Hörbild zurückgelassen. |
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Unshelm |
Alle Wege führen nach Solingen. Persönlich und postalisch. |
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Urahns Leben |
Es war hart, entbehrungsreich,
mühsam, kurz und nicht selten
elend, das Leben in vergangenen Zeiten. |
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Urahns Leben 2 |
Man ernährte sich von der
eigenen Scholle oder dem, was der kleine Stall oder Garten hergaben. |
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Urwelt |
Sie kennen das Lied der Höhner "M'r losse den Dom in
Kölle", seit 1978 Nationalhymne ... |
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Veranstaltungen 1 |
Das bunte Allerlei diverser Jugend-Aktivitäten. |
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Veranstaltungen 2 |
Es joof jo su völl to donn früöher ... |
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Veranstaltungen 2 |
Protest ja, aber bitte gesittet.
Große Show ja, aber bitte wofür braucht man so
viel elektrische Dinge? |
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Vergilbte Zeitungen 1 |
Ach ja ! Längst vergessene Namen tauchen auf, wenn man sich in gar nicht mal so
alten Zeitungen die "Reklame" ansieht. |
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Vergilbte Zeitungen 2 |
Zeitungen sind die gedruckten Nachfahren der
Bänkelsänger, Märchenerzähler, Hausierer, Wanderburschen und Waschweiber. |
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Vergilbte Zeitungen 3 |
Zeitungen sind historische
Seismographen. Sie geben in feinster Nuancierung Auskunft über Stimmung
und Ereignisse zu jedem Zeitpunkt. |
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Verklärung |
Viel Literatur über die Klingenstadt neigt zur
Verklärung. Will die Wirklichkeit nicht wahr
haben. |
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Veronica Ferres |
Gut, man muss nicht wissen, was am Donnerstag, dem 10. Juni 1965 geschah, vor
allem in Solingen ... |
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Verschwunden 1 |
So manches Gebäude und mancher Anblick sind heute verschwunden. |
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Verschwunden 2 |
Nicht alles ist radikal ausgelöscht, aber vieles
radikal verändert. |
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Vogelperspektive 1 |
1996 kam dieses Buch auf den Markt, das in Restauflagen noch heute zu haben
ist. |
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Vogelperspektive 2 |
Solingen aus der Vogelperspektive, bildlich und textlich. |
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Volkshochschule |
Am 13. Januar 1902 wurde im Bürgersaal des "Roten Rathauses" von Berlin die
erste Volkshochschule des Deutschen Reiches gegründet. |
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Wachstum |
Ziemlich genau jeder 500. Bewohner Deutschlands
lebt, statistisch gesehen, in der Klingenstadt. |
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Waidmannsheil |
Zweifellos wird in Solingen mancher Bock geschossen. Dass man gerne die
Sau rauslässt, ist Ehrensache und in der City
sagen sich ohnehin Hase und
Fuchs gute Nacht. |
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Walbusch |
Solingen war und ist eine Stadt des Handels und der Versandhäuser. |
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Wald |
Im Kern ist es ein Dorf, das viel seines
eigentümlichen Charakters bewahren konnte. Nicht immer zur Freude aller. |
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Wald 2 |
Fast könnte man meinen, Wald sei eine Wasserstadt. |
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Wald - Bruno Unterbühner 1 |
Sein Fotoatelier in Wald war wohl bekannt. Bruno Unterbühner
war ein typischer Vertreter der Branche, die zwischen
Kunst und Kommerz jonglieren wollten und
mussten. |
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Wald - Bruno Unterbühner 2 |
Wald ist im 2. Weltkrieg bei weitem nicht in dem
Maße zerstört worden wie die Innenstadt von Solingen. |
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Wald - Bruno Unterbühner 3 |
Die Lebenswelt der 20er Jahre: geprägt durch
Entbehrungen und Not (Inflation), Arbeitslosigkeit, eine eher
instabile politische Lage. |
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Wald - Bruno Unterbühner 4 |
Der künstlerisch begabte Bildchronist von Wald, so
darf man Bruno Unterbühner nennen. Ein Mann mit
Einfühlungsvermögen. |
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Wälder, Wiesen, Wasser |
Würde man für das Bergische eine symbolhafte
Märchenfigur suchen, Dornröschen wäre die rechte. |
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Walter Scheel |
Vierfach ist die Erinnerung
an ihn: als energischer Politikgestalter in der "Goldenen Ära" der
Bundesrepublik, ... |
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Wandern |
Wäre Wandern wirklich nur des Müllers Lust, alle Solinger, ach was, alle
Bergischen hießen Müller. |
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Wandern 2 |
Simple Frage, logische Antwort: Warum sind die
Menschen früher durch das Bergische Land gewandert? |
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Wandern 3 |
Die Frage ist kopfstehend.
Evolutionsbiologen wollen heraus gefunden haben, dass sich die Rasse
homo sapiens ... |
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Wappen |
Schon mal etwas von Löwensenf gehört? Der kommt
aus Düsseldorf und er ist so stark wie ein Löwe. Aber nur, weil der
Bergische Löwe ihm diesen Namen gab. |
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Wasser |
Solingen hat das beste Wasser der Welt. Weiches,
klares Bergisches Regenwasser, in Bergische Erde gefiltert und durch die
Solinger Talsperre aufgefangen. |
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Wauler Dorp |
Das Dorf Wald ist in den letzten 8 Jahrhunderten neben
Gräfrath und Solingen der wichtigste Siedlungskern auf Solinger Gebiet
gewesen. |
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Weegerhof |
Die Welt hat ein Zentrum. Das ist Solingen. Und
Solingen hat ein Zentrum. Das ist der Weegerhof. |
|
Weidenhof |
Dem Gedanken einer DDR-typischen Sättigungsbeilage nahe kommt das Attribut "Verpflegungsbetrieb".
Ein solcher preist sich in den 50er Jahren auf der
Krahenhöhe an. |
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Weissfeldt |
Ein tradtionsreiches, elegantes Textil-Kauf- und
Versandhaus, dessen jüdische Inhaber teils im
Holocaust ums Leben kamen |
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Weltstadt 1900 |
Der Zeichner gibt dem alten Solingen ein Flair, dass an die großen Städte
erinnert: so könnte Berlin ausgesehen haben, Wien oder Paris sogar. |
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Werbeparade 1 |
In dieser Aufstellung ist zugleich der Höhepunkt Solinger
Industrialisierung dokumentiert. |
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Werbeparade 2 |
Wer warb, zeigte an, dass er sich zur Spitzenklasse
zugehörig fühlte und die Konkurrenz nicht
fürchtete. |
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Werbeparade 3 |
Es stimmt wohl beides, einerseits war Solingen so etwas wie eine
Mono-Industrie |
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Werbeparade 4 |
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. In Solingen
glänzen auch Eisen und Stahl. |
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Werbeparade 5 |
Niemals fand die Solinger Industrie jemals zu
einer ernsthaften, andauernden, effektiven
Gemeinschaftswerbung. |
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Werbeparade 6 |
Rund 2.500 Firmen - größere Firmen - gab es
seinerzeit, tausende kleinerer Kotten und
Handwerker |
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Werbung 1 |
Dies ist eine Seite für die ganz alten. Oder die ganz jungen, die staunen
können, wie einfach es seinerzeit war, Produkte zu profilieren. |
|
Werbung 2 |
Und deshalb war Werbung schon immer das Lebenselexier
der Branche. Dumm nur, dass so etwas Geld kostet. Das fuchst den
kniepigen Solinger. |
|
Werbung 3 |
Geiz war immer schon geil
und gute Werbung devot. |
|
Werbung 4 |
Was ist Werbung? Einfach Frage, einfache Antwort:
Einflussnahme auf Gefühle. Nichts anderes. |
|
Werbung 5 |
Bist Du beworben, bist Du gestorben ... |
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Werbung heute |
Welcher Solinger Firma begegnet man heute im Fernsehen,
den Print-Medien oder im
Direct-Mailing-Bereich? |
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Wetter |
Man kommt nicht drumherum: in Solingen muss man über das Wetter reden. Denn:
es
regnet immer. |
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Wiedenhoff |
Obwohl streng genommen mindestens eine halbe Witzheldener Instiution, ist
"d'r Wiedenhoff" eine Solinger Institution. |
|
Wir |
Als die Stadt noch Geld hatte
gab es sogar eine eigene Jugendzeitschrift, die 6 mal im Jahr erschien. |
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Wohfahrt |
Es ist in der heutigen Zeit ein niederdrückender Umstand für den Leiter einer
Stadtverwaltung, dass von vielen Plänen und Wünschen nur ein kleiner Teil
verwirklicht werden kann. |
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Wohnkultur |
Bergische Wohnkultur hat ihre ganz bestimmte Eigenart,
welche eine überraschende Selbstständigkeit
aufweist |
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Wupper |
Ohne diesen Fluss wäre Solingen nicht. Denn die Wasserkraft ist die Grundlage
der Klingenindustrie. |
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Wupperberge |
Die große Frage ist: hat sich die Wupper im Laufe
der Jahrmillionen ihr Bett durch die
Wupperberge "geschliffen" ? |
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Wuppertal |
Wie Solingen ist auch Wuppertal ein Verwaltungsbeschluss:
früher selbständige Gemeinden wurden 1929 zusammengelegt: Barmen, Elberfeld,
Cronenberg, Ronsdorf, Vohwinkel und Teile von Beyenburg, von Neviges und
von Wülfrath. |
|
Wupperwandern |
„Wir wandern weite Wupperwiesen, Wälder weit - welch
Wunderwelt”, so romantisch
jubelnd beschrieben Wanderer zur vorigen
Jahrhundertwende die herrlichen Herrlichkeiten des
Wupperwunderwanderbergischlandes. |
|
Zeitenläufe |
"Für uns gläubige Physiker hat die Scheidung zwischen
Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft nur die Bedeutung einer wenn auch
hartnäckigen Illusion" |
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Zöppkesmarkt |
Der Zöppkesmarkt. Einst größter Straßentrödelmarkt Deutschlands und anfangs
eine hervorragende Idee, weil vor allem karikative Vereine dort durch Verkauf
von Trödel Geld machen konnten. |
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Zöppkesmarkt 2004 |
An diesen 3 tollen Tagen ist alles anders in
Solingen. |
|
Zöppkesmarkt 2004 - 2 |
Was in Köln das Dreigestirn, ist in Solingen Miss
Zöpfchen. Die Regentin für drei tolle Tage |
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Zöppkesmarkt 2005 |
Die Idee eines vor allem für karikative
Zwecke bekannten Trödelmarktes erfüllt der
Zöppkesmarkt nur noch dank der treuen Truppen |
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Zugig |
Wie in anderen Gegenden auch begann Ende des vorvorigen Jahrhunderts der
Boom,
jeden Ort mit dem jeweils nächsten per Bahn verbinden zu wollen. |
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Zugig 2 |
Der Hauptbahnhof von Solingen ist Solingen-Ohligs. An dem halten sogar richtige
Züge. |
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Zugig 3 |
Die Bedeutung des
Zugverkehrs, vor allem für Frachten, lässt
sich heute angesichts endloser LKW-Kolonnen kaum noch unmittelbar ermessen. Vor
allem Ohligs profitierte von der Bahn. |
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Zugig 4 |
Nostalgie und kein Ende. Als Deutschland noch
unter Dampf stand und die
Eisenbahnräder noch als Siegeszeichen galten, da war auch in Solingen
die Begeisterung groß. |
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Zugig 5 |
Das DB-eigene Zugnetz und der Solinger Öffentliche
Personennahverkehr sind getrennte Systeme mit
allenfalls drei baulichen Berührungspunkten. |
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Zugig 6 |
Die "Korkenzieherbahn" verband einst Solingen mit
Wald, Gräfrath und Vohwinkel |
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Zug um Zug |
Die Industrialisierung Solingen bzw. des gesamten
Bergischen Landes wäre ohne die Eisenbahn nicht
möglich gewesen |
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Zunft |
Die Welt von heute ist durch Globalisierung
gekennzeichnet, offenen Grenzen. Vor rund 700 Jahren begann das genaue
Gegenteil und prägt speziell die deutsche Mentalität, |
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Zunftwappen |
Branding nennt man es heute. Kein Jugendlicher,
der auf sich hält, der nicht in Markenkleidung rumlaufen würde. Alles nur
mittelalterlicher Brauch. |
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Schule Zweigstraße / Hauptschule Brühl |
Eine Schule mit Vergangenheit und eine, die einiges
Experimentales hinter sich hat. |
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Zwillingswerk |
Die Zwillinge, Markenzeichen der J. A. Henckels
AG, sind mindestens ebenso berühmt wie Solingen als Markenname. |
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|
|
Freie Fantasie, naive Malerei: so sieht ein Hobby-Maler namens Wupper (in
nomen veritas) die Romantik an den Bachläufen. Und schafft damit ein
Symbol:
Historie, das ist Legendenbildung. Dokumentationen sind nichts als eine Manipulation durch Auswahl. Bilder,
das sind tückische Logik-Fallen, weil das Hirn immer das interpretiert,
was es schon kennt. Und Fakten: kaum ein anderer Begriff wird so oft
missbraucht wie dieser. Denn Fakt ist, was zu einem solchen erklärt wird.
Lesen Sie all die Seiten von "solingen-internet" unter diesen Vorzeichen.
Sie sind hemmungslos subjektiv, lustvoll logisch oder auch nicht, ein
Gaukelkabinett der optischen Verführungen und Verwirrungen, schwelgen in
Legenden und persiflieren kräftig die Fundamente des Solinger
Selbstbildes. Aber immer und immer mehr mit einem seriösen Anliegen:
Solingen ist, was man aus Solingen macht. Nicht, was es einmal war.
|
|
Oder, wie ich es als überzeugter Dadaist :-) formulieren würde:
|
Die
Kenntnis der Vergangenheit
ist die beste Vision,
sich in der Gegenwart
der Zukunft zu erinnern. |