Viele Familiendokumente meiner und der Familie meiner Frau hatten sich
über Jahrzehnte erhalten. Sie haben zum Teil zwei Weltkriege, Vertreibung
und Flucht überlebt und wurden gut behütet bewahrt. Deshalb sind viele
davon, auch die hundert Jahre und älter sind, noch in einem
hervorragenden Zustand.
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Vieles über Solingen habe ich manches Mal selbst im Internet gesucht -
und nicht gefunden. Mein Eindruck ist, dass viel Vordergründiges, aber
irgendwie immer das gleiche über Solingen drinsteht und andererseits die
wirklich vielfältigen und damit interessanten Aspekte der Stadt nicht in
der Bandbreite zu finden sind, die möglich wäre. Und das Internet erweist
sich hinsichtlich Materialsammlung als eine unerschöpfliche Quelle, wenn
man es zu nutzen weiß. |
Von Beruf Journalist, der das Jahr über Text auf Text "kloppen" muss,
macht es dann eben auch mal Spaß, ein völlig freies Werk zu gestalten,
das keiner strengen Diktion folgt außer der, dass nichts so interessant
ist wie das Banale. Und außerdem waren da viele Jahre, in denen ich in
Solingen das Glück hatte, mit Veranstaltungen und Aktionen gestaltend
tätig sein zu können. Das sagt mir immer wieder, dass diese Stadt gar
nicht so schlecht sein kann, wie es immer mehr den Anschein hat (merken
Sie die subtile Kritik des Solingers an seiner Stadt: so etwas ist uns in
den Genen mitgegeben!) |
Wenn es denn hilft, will ich mich gerne als erzkonservativ outen, was
meine Auffassung von Satz, Druck, Typografie, Schrift, Form und Farbe
angeht: Ja, ich bin ein "Jünger Gutenbergs", gelernter Handsetzer (in
Solingen) und Zeit meines Lebens als Druckingenieur, Berater und
Journalist dem Medium Print verbunden geblieben. Obwohl ich selbst mit
meinen Artikeln in der Branche nichts lieber mache, als für Unruhe zu
sorgen, geschieht dies aus einem sehr simplen Grund: In der "Kunst" (oder
was immer das richtige Wort dafür ist) des Setzens und Druckens haben
sich Prinzipien der Kommunikation und Informations-Architektur gebildet
und erhalten, die zu vergessen dem Zerstören eines unerschöpflichen
Vermögens gleichkäme. Auch schon alleine deshalb wollte ich Drucksachen,
zumal solchen aus, über und für Solingen, irgendwo Ansicht verschaffen.
Was eignet sich besser dafür als das Internet.
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