Natürlich gab es über Jahrhunderte in der Grafschaft bzw.
Herzogtum Berg eine "Zentralregierung". Doch diese wiederum stützte sich
ja, wie seinerzeit üblich, auf ein Geflecht von Vasallen: fein abgestufte
Privilegien sicherten die Macht. Und so gibt es hierzulande, wie im
übrigen Deutschland auch, dutzende, hunderte von kleinen Schlössern, mal
mehr oder weniger repräsentativ, manche wieder restauriert und viele
inzwischen anderweitig genutzt. Hier eine kleine Auswahl. |
"Wat dem ein sin Uhl is dem angern sin Nachtigall"
sagt das Sprichwort. Was dem Adel sein Schloss, ist dem Arbeiter sein
Kotten, darf man es im Bergisch abwandeln. Der Umschlag des Buches
symbolisiert es deutlich und setzt, voreilend gehorsam, das Schloss nach
vorne, den Kotten nach hinten. Umgekehrt wäre es realistischer gewesen,
auch wenn die Schlösser zugegebenermaßen sich als haltbarer erwiesen
haben als die Kotten. |
nachfolgende Bilder aus "Düsseldorf und das Bergische Land" von
Avenarius Brinken, Bibliothek Deutsche Landeskunde, Glock und Lutz Verlag
+ andere Quellen
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