Bergisches Land 4

Natürlich gab es über Jahrhunderte in der Grafschaft bzw. Herzogtum Berg eine "Zentralregierung". Doch diese wiederum stützte sich ja, wie seinerzeit üblich, auf ein Geflecht von Vasallen: fein abgestufte Privilegien sicherten die Macht. Und so gibt es hierzulande, wie im übrigen Deutschland auch, dutzende, hunderte von kleinen Schlössern, mal mehr oder weniger repräsentativ, manche wieder restauriert und viele inzwischen anderweitig genutzt. Hier eine kleine Auswahl.

 

"Wat dem ein sin Uhl is dem angern sin Nachtigall" sagt das Sprichwort. Was dem Adel sein Schloss, ist dem Arbeiter sein Kotten, darf man es im Bergisch abwandeln. Der Umschlag des Buches symbolisiert es deutlich und setzt, voreilend gehorsam, das Schloss nach vorne, den Kotten nach hinten. Umgekehrt wäre es realistischer gewesen, auch wenn die Schlösser zugegebenermaßen sich als haltbarer erwiesen haben als die Kotten.

nachfolgende Bilder aus "Düsseldorf und das Bergische Land" von Avenarius Brinken, Bibliothek Deutsche Landeskunde, Glock und Lutz Verlag + andere Quellen
 

Burg Bensberg, um 1826

 

 

Schloss Homburg bei Nümbrecht

 

 

Schloss Gimborn

 

 

Schloss Schönstein bei Wissen an der Sieg

 

 

Schloss Ehrenshoven

 

 

Schloss Crottorf

 

 

Schloss Burg

 

 

Schloss Strauweiler

 

 

Pfalz Kaiserswerth 1680

 

 

Schloss Jägerhof

 

 

Schloss Benrath

 

 

Schloss Eller

 

 

Schloss Mickeln

 

 
Schloss Hückeswagen

 

 
Schloss Morsbroich

 

 

Schloss Hackhausen

 

 

Schloss Caspersbroich

 

 

Schloss Heiligenhoven

 
     
 

unten: Das "alte" Bergische Land mit den früher bedeutsamen Orten. Viele von ihnen hatten Herrensitze, Gutshöfe, Schlösser und Burgen.