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Zwischen Idylle und Kitsch |
Es gibt sie noch, die echten Solinger Winkel und Häuser,
die Hofschaften und An- und Ausblicke, die wie ein Bilderbuch wirken und
erhalten, was uns so niedlich erscheint: das Idyll einer scheinbar
selbstzufriedenen Beschaulichkeit. Und es gibt sogar viele davon in
Solingen. Man muss nur genau hinschauen und sie vor lauter Normalität
wieder-entdecken. |
Im Heidbergtal |
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Wer im Fachwerkhaus wohnen will, braucht
entsprechende Einrichtungen. Die besorgt man sich am besten auf den
ständigen und gelegentlichen Flohmärkten in Solingen, wo eine rigorose
Umschichtung stattfindet: Was bei den einen aus dem Haus fliegt, damit es
endlich modernisiert werden kann, brauchen die anderen, damit es wieder so
aussieht, wie es früher war. |
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Der Bergische Löwe ist ein starker und ein
heldenhafter. Deshalb trägt er, mühelos, den Turm des Remscheider
Rathauses auf dem Buckel. Der wiederum sieht aus wie ein missglückter
Leuchtturm, was ja vielleicht zum Beinamen der Nachbarstadt, "Seestadt auf
dem Berge", gut passt.
Zu den von der Gewerkschaft festgelegten
Arbeitpausen darf er dann den Turm vom Buckel werfen:
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Alter Bergischer Spruch, Wetterregel und
Bauernweisheit:
Wenn der Raps blüht auf dem Felde,
kommt die Hitze auch in Bälde.
Doch zuvor kommt wie ein Segen
tagelang der kalte Regen.
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