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Postkarten-Solingen |
Solingen wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört. Viele der in den 50er und
60er Jahren wieder- oder neuaufgebauten Häuser strahlen daher den Charme
des Biederen aus: seinerzeit als Symbol der Moderne sind sie nach heutigem
Verständnis eher zu sehr Stein- und Beton-Dominanz in einer nach
besenreiner Ordnung strebenden künstlichen Umwelt.
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Als
noch keiner an Disneyland dachte, gab es schon beliebte „Familienparks“.
Die Heidberger Mühle gehörte dazu, hier konnte man Kahnfahren, Kaffekochen,
Tango tanzen und überhaupt im sonntagsbesten Anzug hingehen.
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5 nachfolgende
Postkarten Jokob Krapohl-Verlag, Schloß Hülchrath über Neuß 2 |
Der Keldersplatz in Ohligs
fasste wirklich noch die wenigen Autos, die es gab und die dort parken
wollten. |
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Die kaufmännische Berufsschule
an den Vorspeler Anlagen galt seinerzeit als „gigantisch groß“. |
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Der Neubau der Sparkasse war
ein städtebaulicher Akzent und hat bis heute sein Aussehen - wie die
meisten anderen Gebäude aus dieser Zeit - kaum verändert. |
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Naseweise, wenig bibelfeste
Solinger höhnten bei der Errichtung der ev. Stadtkirche, man hätte einen
stotternden Handwerker mit der Beschriftung beauftragt. |
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Der Markt auf dem Markt. Da, wo heute C&A steht (und auf dem kleinen
Vorplatz) war einst eine große Fläche, auf dem der Solinger Wochenmarkt
(nach dem Krieg stattfand; vor dem Krieg war er auf dem "Alten Markt").
Der "Neumarkt", so auch die allgemeine Ortsbezeichnung, wurde dann auf den
Mühlenhof verlegt und nach dessen Bebauung in die Obere Hauptstraße und
andere Straße verdrängt. |
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Kalender 1975 der Stadt Solingen:
Redaktion Jürgen Nieswand
Bildredaktion Fritz Odenthal
Klischees Fried. Brockhaus, Wuppertal
Druck Hermann Ullrich |
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