Zu dieser Zeit sah die Landschaft in der Tat völlig
anders aus als heute. Ortschaften, die sich im heutigen Stadtbild kaum
voneinander abgrenzen lassen, weil die Straßen "hintereinander weg"
bebaut sind, treten als eigenständige Dörflein auf. Die Gewichtung -
ausgedrückt durch die Größe der Schrift - ist eine völlig andere als
heute. Logischerweise haben wir Mühe, die Straßenführungen
nachzuvollziehen, weil frühere Hauptstraßen heute als Nebenstraßen gelten
und manche der heutigen Hauptverkahrsstraßen in dieser Karte gar nicht
existent sein können.
Interessant an dieser Karte ist, dass sie ziemlich
deutlich aufzeigt, was die historischen Ort- und Landschaftsstrukturen
von Solingen sind. Denn zu dieser Zeit existierten viele der Ortschaften
schon etliche Jahrhundert. |
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Damit Sie sich nicht falsch orientieren: dieser Bhf
= Bahnhof von Solingen liegt nicht dort, wo heute die hässliche Bauruine
steht, sondern ist auf dem heutigen Weyersberg (Park- und Kirmensplatz);
das Bahnhofsgebäude stand ziemlich genau dort, wo heute die Klingenhalle
steht. Die Zugstrecke hieß Ohligs-Solingen und führte noch nicht nach
Remscheid weiter. |
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In diesem Extremausschnitt sind einige heutige
markante Orientierungspunkte eingezeichnet. Sie machen deutlich, wie
völlig anders das heutige Straßen-Stadtbild in solingen ist.
Deutlich zu erkennen die heute nicht mehr
existenten "Wälle" (Nord-, West-, Süd-, Ost-Wall). Und vor allem: die
Äcker und Gärten reichten seinerzeit bis an die Stadt, heute wären sie
mitten in der Stadt. |
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