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Stadtarchiv |
Hier wird Solingens Geschichte dokumentiert, behütet,
geordnet und bewahrt. Unter bestimmten Bedingungen für Jedermann
zugänglich lassen sich viele Bilder und Bücher einsehen, können Akten und
Urkunden studiert werden. Leider scheitert am allgegenwärtigen Geldmangel
die Digitalisierung - ganz abgesehen davon, dass Archivare nichts mehr
fürchten als den schnellen Wechsel der Technik. So bequem es auch wäre,
das Archiv heutzutage übers Internet einzusehen - wissen wir, welche
Daten- und Transferformate morgen Standard sein werden? Also bleibt, was
was sich bewährt hat: das Papier. Gutenberg lässt grüßen. Und sein
Solinger Kollege Soter auch.
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Alle Fotos: hgw anlässlich des Tages der Offenen Tür
im Stadtarchiv 2003 |
Ein Besuch des Stadtarchivs sei jedem empfohlen.
Die Fülle des Materials wird überraschen. Die Übersichtlichkeit ist
vorbildlich. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Beschäftigten
verdienen Lob. Also, was will der Bürger mehr? Hier findet, wer sucht.
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Das Stadtarchiv im Internet:
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Den einen schreckt es ab, den anderen regt es an:
Bücherreihen, bunt gemischt. |
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Alles andere als verstaubt und muffig. Im
Gegenteil, hell und freundlich, das Regallabyrinth. |
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Aktenstudium vor Ort möglich. |
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Farbfreudige Ordnung: so findet man sich gut
zurecht (Ihr blöden tumbem Rechtschreibreformer, nach Eurer saudoofen
Auffassung würde ich jetzt "hier findet man sich zu Recht" schreiben -
idiotisch !) |
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Anhand (an Hand - bäääh) von Karten kann man die
Stadtentwicklung nachvollziehen. |
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Alte Zeitungen machen mit der damaligen Denkweise
und gesellschaftlich-politischen Stimmung vertraut.
Vorläufer des heutigen Solinger Tageblatts vom 1. Januar
1871 |
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Es sind die Details in den Dokumenten, die
plötzlich plastisch das damalige Leben wieder auferstehen lassen können. |
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Mit dem Vorurteil, die alte Zeit sei eine gute
gewesen, wird teils gründlich aufgeräumt. |
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Dutzende "Fräulein vom Amt" vermittelten einst
Ferngespräche. Mit ziemlicher Sicherheit nicht auf Handys. |
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Ein Ehrenplatz dem Mühlenplätzchen |
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Für jeden hält das Stadtarchiv auch ganz
persönliche Erinnerungen bereit: Wäre diese Garten-Anlage mit grossem
Teich am Grünewald nicht gewesen, hätte mein Opa meine Oma vielleicht nie
kennen gelernt - und ich wäre nie geboren worden als der, der ich bin.
Wäre doch schade gewesen, oder? |
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Doch auch so: vor allem die (ganz) älteren werden
so manche Szene wiedererkennen - und die jüngeren können ahnen, wie
früher aussah, was sie heute sehen. Hier die Ecke Kölner Straße zum
Birkenweiher. Rechts unten das heutige FDD-Haus. Und auch die
Omega-Werkshalle existiert noch. |
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Interessante Karten und Modelle vermitteln eine
Idee der früheren Stadt und vergleichen sie mit heutigen Situationen. |
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