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Veranstaltungen |
Das bunte Allerlei diverser Jugend-Aktivitäten.
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1965 |
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1965 |
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1967 (27. 10.) Gewerkschaftsjugend
bei der Geschichtsbewältigung; Hans Peters ist heute DGB-Keisvorsitzender
Bergisch Land und kehrt in diesen Tagen mit viel lokalpolitischem Wirbel
zu seinen Wurzeln zurück (die er nie verlassen hat, die nur von anderen
zuweilen nicht mehr ernst genommen wurden), zur Lehre der sozialen
Gerechtigkeit, wie sie - nach Meinung vieler - von der SPD inzwischen
verraten wurde. |
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1971 (7. 5.) |
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Wenn man (ich) nicht gerade mal wieder eine (Groß-)
Veranstaltung organisiert habe, dann wurde eben darüber als rasender
Reporter geschrieben (oder zuweilen beides zugleich). |
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Der Stenografenverein Solingen
Seinerzeit eine feste Größe in der Stadt. Heute können Jüngere die
Bedeutung der Stenografie (und des schnellen, richtigen, formkorrekten
Schreibens auf mechanischen Maschinen) kaum noch nachvollziehen. Doch für
kaufmännische Berufe war es gewissermaßen ein Muss. Allerdings galt
damals noch streng die Rollenverteilung nach Mann und Frau: als
männlicher Schnellschreiber war man eher Exot. Was aber auch zu
vergnüglichen Eskapaden Anlass gab: Peter Guntermann - heute
geldwichtiger seriöser Spitzenbeamter der Stadt Solingen - und ich
machten uns stets einen Jux daraus, bei Leistungsschreiben schneller
als - pardon, aber so war der Jargon - "die Mädels" zu sein.
Und auch hier, bei den flinkhändigen Stenografinnen
und Maschinenschreibern, fühlten sich die flinkhändig spielenden Lone
Stars musikalisch pudelwohl und brachten den Saal zum Abtanzen bis zum
Abwinken (resp. Leerräumen durch die übermüdeten Kellner). |
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1969 (27. 10.) |
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1965 Die Tanzkapelle Erni Henkels -
bei dieser Erinnerung werden einige Solingerinnen wohl an romantische
Stunden zurückdenken. Als Tanz noch eine stets kippende Balance zwischen
formalem Anstand und knisternder erotischer Ausgelassenheit war und
solche Veranstaltungen legitimer Anlass, sich in den Armen zu liegen, als
Sex vor der Ehe noch diskutiert, aber selten praktiziert wurde und das
Roastbeefschnittchen oder die Kalte Ente noch ein so angesagter Verzehr
waren wie heute Ekstasy-Pillen und Alcopos, als also die Welt nicht nur
morgens um 7 in Ordnung war, da vergnügte sich die testierterweise gar
nicht verdorbene Jugend bei Walzer und Jive, Foxtrott und Rhumba, ganz
so, wie man es in der Tanzschule Waluga gelernt hatte. Ach, ist das alles
lange her ... |
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Aber so wie das Sprichwort sagt, vor das Vergnügen
hätten die Götter den Schweiß gesetzt, wurde im Stenoverein natürlich
nicht nur gefeiert, sondern hart und regelmäßig, streng und intensiv
trainiert. Es sei erlaubt daran zu erinnern, dass diese Leistungen nicht
auf softigen Keyboards, sondern auf hakeligen mechanischen Tastaturen und
Maschinen mit manuellem Wagenrücklauf erreicht wurden. Vom dabei
erzeugten Lärm wollen wir erst gar nicht reden. |
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Tausende, zehntausende vielleicht werden es gewesen
sein, die durch die "Schule Mally Jansen" gelaufen sind. Sie hat über
Jahrzehnte hinweg mit ihrer einzigartigen Art und Weise Schülerinnen und
Schüler in den doch so oft ungeliebten Fächern Schreibmaschine und
Stenografie zu Höchstleistungen getrimmt und angetrieben, motiviert und
trainiert. Ihr Markenzeichen war eine einmalige Mischung aus Milde und
Strenge, aus Geduld und eiserner Disziplin, waren durchaus die Mittel von
"Zuckerbrot und Peitsche". Sie selbst, die in den letzten Jahren des
öfteren unter Krankheiten und Schmerzen litt, hat so gut wie nie eine
Übungs- und Lehrstunden ausfallen lassen, war ein Vorbild, das Respekt
und Bewunderung nicht nur verdiente, sondern der es auch uneingeschränkt
entgegengebracht wurde. Mally Jansen hat es verstanden, viele Talente zu
fördern und mit einem mütterlichen Charme viele für ihre Ziele und
Aufgaben gewinnen und aktivieren können.
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