Pfeilring 2

Ein Katalog aus dem Jahre 1915 gibt uns einen intensiven Einblick in die Fabrik und das Kontor, auch Bureau oder Comptoir genannt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

gedruckt 1915
 

Das seinerzeit total übliche Panorama des Fabrikgeländes; natürlich gegenüber der Realität extrem stark übertrieben.

Wunsch ...

 

... und Wirklichkeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 


2005

 

 

 
 

 

 

 

Wie man hört, noch ohne DSL. Aber mit prächtigem telephonischem Apparat.

 

 

Es gab sie wirklich, die berühmten Lewerfrauen, die Rohware vom Werk, dem "Fabrikanten" abholten, nach Hause zur Werkstatt und dann fertig zum Fabrik-Kontor zurück brachten. Links steht eine, mit der typischen Lewermang und dem Kopfpolster, auf dem der Korb getragen wurde.

 

 

 

 

 

Packer ist/war in der Stahlwarenindustrie ein Lehrberuf.

 

 

Vorne das Lehrmädchen, wohl kaum älter als 14 jahre. Im Kittelkleid. Und die Dame hinterm vorderen Pult hämmert auf einer urtümlichen Schreibmaschine.

 

 

Eng, laut, staubig; 9 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche.

 

 

 

 

 

Die Kraftzentrale; der Motor für die Triebstangen, die über Lederriemen (Transmissionsriemen) angetrieben wurden.

 

 
 

 

 
 

 

 
 

 

 

 

Arbeiten bis zum Umfallen? Der bärtige ältere Herr in der linken Bildmitte scheint rüstig, aber noch kein Rentner zu sein.

 

 
 

 

 

Galvanostegie ist die galvanische Oberflächenbehandlung, das Aufbringen von Metallen auf andere Oberflächen; beispielsweise Vergolden, Versilbern. Die Alchemisten-Kammer unterm Dachjuchhe.