Galvano |
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Galvanos sind Buchdruck-Zinkklischees, auf die galvanisch eine Kupferhaut aufgetragen wurde. Das gab ihnen eine wesentlich höhere Härte und sie hielten mehr Drucke aus.
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Galvanos wurden auf Holzplatten aufgenagelt (man sieht noch die winzigen Nägel). Die Holz"schuhe" waren genau winkelig geschnitten und konnten wie andere Bleisatzmaterial in die Buchdruck- (=Hochdruck)Form eingebaut werden. |
WKC
ist eine der bedeutendsten und traditionellsten Firmen in Solingen. Ein
Teil der Verwaltung ist im ehemaligen WKC-Gebäude untergebracht; diesen
Begriff kennt jeder in Solingen. |
Der Original-Abzug von diesem Klischee: (Klischee auf einem Zöppkesmarkt gekauft) |
Das Geheimnis der Rasterpunkte – oder: Wieso kann man überhaupt Bilder drucken? Nämlich nur, indem man das Auge täuscht. Farbnuancen, und exakt müsste man eigentlich nur von Grautönen oder -stufen sprechen (auch für alle anderen Farben) werden in verschieden große Rasterpunkt mit gleichem Mittelpunktsabstand aufgelöst. Das Auge kann diese Punkte ab einer "normalen Lese-Entfernung" (etwa 30-40 cm) nicht mehr wahrnehmen und so verschwimmen sie zu Grauflächen unterschiedlicher Intensität. Aus denen bildet sich dann das Bild im Gehirn des Betrachters. |
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Hier die Simulation des Vorgangs. Ganz links die deutlich sichtbaren Rasterpunkte, mittig das beginnende Verschwimmen zu Grauflächen, rechts die Betrachtung, wie sie aus größerer Entfernung (je nach Rastergröße ab 20 bis 50 cm) wahrgenommen werden. |
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Buntbilder setzen sich aus drei bzw. vier in unterschiedlichen Standardfarben gedruckten Rasterbilder zusammen (wobei die Rasterpunkt je Farbe minimal verschoben sind). Die Druck-Grundfarben sind Gelb, Magenta (eine Art Lila-Rot) und Cyan (ein helleres Blau). Zu diesem gesellt sich als "Tiefe" (für den stärkeren Kontrast) noch Schwarz. Die drei Druckfarben sind Farbkreis-physikalisch gesehen die jeweiligen Gegenfarben zu den drei Licht-Grundfarben Rot, Grün, Blau. |
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Wenn man Farben durch einen Filter betrachtet, wird schnell klar, dass die jeweiligen Mischfarben hellere oder dunklere Anteile der jeweiligen Filterfarben sind. Hier werden die Lichtfarben (additive Farbmischung) simuliert. Oben der Farbkasten im Original, darunter Rot-, Grün- und Blaufilter. Sinngemäß auf einer solchen Farbtrennung beruht der Vierfarbdruck in den Druckereien - und auch am heimischen Laser- oder Inkjetdrucker, auf den Bildschirmen der Computer und der Fernseher. |
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