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Solingen und sein Industriebezirk 3 |
Pracht, vielleicht auch ein wenig Prunk, kommt auch aus
den früheren Jahrhunderten herüber. Leider sind viele dieser prächtigen
Zeitzeugen im letzten Weltkrieg und einer schrecklichen Bombennacht
zerstört worden. Aber die alten Bilder erinnern daran, dass noch einzelne
Gebäude und eine Fülle von Details bis heute überlebt hat.
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1858, Solingen aus der Vogelperspektive. Im oben Bild das Mühlenplätzchen (mit der abgebrochenen
Mühle im Mittelpunkt, die kath. Kirche ist zu sehen, nach links
schräg/ oben geht die Cronenberger Straße weg, nach links in Bildmitte die
heutige (obere) Konrad-Adenauer-Straße Richtung Schlagbaum.
Unten die Innenstadt mit der ev. Stadtkirche im
Mittelpunkt, dem Fronhof, Alten Markt, nach Rechts die Kölner Straße
weggehen, der Ufergarten ist zu sehen und letztendlich auch der Vorläufer
des heutigen Graf-Wilhelm-Platzes. Hinter der großen ev.-ref. Kirche die
kleine ev.-luth. Kirche, fast versteckt.
Es handelt sich nicht um eine "originalgetreue"
Zeichnung. Hier sehen alle Häuser wie Steinbauten aus, in Wirklichkeit
waren es dunkle Schiefer oder vor allem auch Fachwerkhäuser. Die Skizze
ist also eher symbolisch zu sehen. |
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Um 1830 sah Solingen noch wie ein kleines
Dorf aus, wie es derer aber- und abertausende im Land gab. Und doch nicht
ganz: es gab niemals eine Dorfkneipe, die, wie es sich gehört, binnen 50
Schritte von der Kirchentür lag. |
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Auf den Feldern (heute I.-III. Feld, Felder Straße) trafen sich stadtein-
und auswärts-marschierende Heimarbeiter, die Waren zum Fabrikanten
bringen oder Rohware abholen.
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1735 Haus Hendrichs, Kaiserstraße (Hauptstraße) |
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1770 Haus Hoppe, Mangenberg |
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Haus heute noch erhalten |
1770 Hauseingang, Solingen-Clauberg |
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1772 Hauseingang Peter Weyersberg, Höhscheid |
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1782 Haus Knecht-Neef, Kirschheide |
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Heute Standesamt der Stadt Solingen |
1811 Haus Recklinghausen |
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1824 Haus Weyersberg, Kölner Straße |
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1830 Klinik Dr. Leuw, Gräfrath |
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Haus heute noch erhalten |
1830 Haus Eickhorn, Mühlenplätzchen |
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1830 Haus Carl Jost, Mangenberg |
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1836 Haus Max Peres |
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1839 Doppelhaus Hotel Lutz, später Seidl und Post,
Kölner Straße |
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um 1840 Haus Blasberg, Schaberg |
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1840 Villa Jellinghaus, später ev. Pastorat der
Lutherkirchengemeine (die Kirche wurde um 1900 gebaut) |
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