Fotos: privat |
50er - alles im Aufbau (4) |
Irgendwie war Solingen seinerzeit eine ruhige Kleinstadt.
Überschaubar. Geregelt, ordentlich. Alles andere als hektisch. Aber mit
klarer Perspektive: es kann nur besser werden. Und jedes neue Haus, jede
reparierte Straße war Fortschritt, Normalität. Kaum einer merkte, dass
dabei auch ein wenig Langeweile aufkam, rein städtebaulich. Jedenfalls im
Rückblick betrachtet. Marlies und Dieter Koletzki stellten Dias aus dem
Familienalbum ihres Schwagers zur Verfügung.
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Die ev. Stadtkirche - und drum herum von Grün noch
keine Spur. |
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Die paar wenigen Autos konnten getrost in der
Kirchstraße parken, auf der sich im übrigen auch eine Haltestelle (welche
Linie?) befand. |
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Am Werwolf, Richtung Innenstadt gesehen. An der
Ecke Schwertstraße war eine Tankstelle. |
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Der Graf Wilhelm Platz als Vorgängermodell der
heutigen Lösung. |
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Es lohnt sich, genauer hinzuschauen: waren die
Autos eng (so, wie sie heute wieder werden)! Und waren die Menschen "gut
angezogen", ordentlich mit Hut und Mantel. |
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Blick aus dem "Tietz", Kaufhof, auf das
Mühlenplätzchen. Mit so wenig Straße kam man noch gut zurecht. |
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Partie um die Clemenskirche, wie sie "seit ewigen
Zeiten" schon nicht mehr existiert. Unten eine starke Vergrößerung mit
manchem Detail. |
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Das neu erbaute Tageblatt-Gebäude, links davon Arimont. |
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Entsetzen unter der Bevölkerung: die Stadthalle ist
abgebrannt. Aber ein toller Opel Kapitän (oder Admiral?) als
Einsatzfahrzeug. |
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Am Entenpfuhl, längst ist noch nicht alles
aufgebaut. |
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Früher ein Klotz aus Beton, heute ein Klotz am
Bein, das Finanzamt Solingen-Ost. |
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Und eine Bank, die noch nicht klotzig war. |
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Das gleiche Foto, digital ins Detail geschaut:
Richtung Schlagbaum. |
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Noch gab (und gibt) es sie, die idyllische
bergische Hofschaft irgendwo im Solinger Stadtgebiet. |
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Dies ist wohl der Blick vom heutigen Frankfurter Damm über die Hofschaft Untenscheid auf den Hügel, auf dem heute die MVA steht. Kurt Wagner hat diese Szene erkannt – ich bekenne mich, dies niemals erraten zu haben. Zumal ich das Bild anfangs auch noch seitenverkehrt (als Dia) gescannt zu haben. Falls jemand sich am Ratespiel beteiligen möchte und eine andere Ortschaft erkennt ... nur zu. (Aber vieles spricht dafür, dass Kurt Wagner recht hat.) |
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Bescheidenes Glück: Hoppe-hoppe-Reiter auf dem
Dukatenesel; rechts im Sparkassengebäude ein Möbelgeschäft. |
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Kein abstraktes Gemälde, sondern die 1959 völlig
ausgetrocknete Solinger Talsperre (links einer der beiden Türme) |
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Eindruckvoll: Talsperre ohne noch nutzbares Wasser. |
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Blick über die Florastraße Richtung Remscheid
(Hügel in der Ferne). Noch war die unmittelbare Innenstadt-Peripherie
nicht dicht bebaut.
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