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Veranstaltungen 3 |
Protest ja, aber bitte gesittet. Große Show ja, aber
bitte wofür braucht man so viel elektrische Dinge? Das allerdollste - im
Rückblick -, aber ist, dass man damals noch Veranstaltungen hinbekam mit
einem Budget, der heute nicht reichen würde, um den Akteuren die
Parkgebühren zu bezahlen. Idealismus, von allen, war zwar kein benutztes
Wort, aber durchgängig selbstverständlich.
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Lonestars
Promotion Soul Concern
Der musikalische Fight in Solingen schlechthin: die
lieben, netten, braven, geliebten und umjubelten Lonestars mit ihrem
gesellschaftsverträglichen Schmuse-Beatsound und die wilden, verrückten,
tabubrechenden Promotions mit dem für Unkonventionelles bekanntem Hermann
als Frontman. Für beide konnte keiner gleichzeitig schwärmen, da musste
man sich schon entscheiden. Und nach der show 68 kam es dann zum
Showdown, zum Duell auf offener Bühne.
Der Saal "kochte", die Stimmung war geradezu
ekstatisch - und alles ohne großen technischen Aufwand. Begeisterung
stört sich eben an nichts.
(Alle Zeitungsausschnitte aus dem Solinger Tageblatt) |
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Frust für die Herren: mit unisono verschränkten
Armen betrachten mit betretener Mine die Helden der Schlacht um die beste
Solinger Boygroup, wie ein elfjähriges Mädchen einen Preis "absahnt". Die
Lonestars gewannen seinerzeit den Wettbewerb mit nur einem einzigen
Bewertungspunkt (von 100 möglichen) vor den Promotions - ja, da war was
los!
Ohne den Mönchengladbacher Alois "Alo" Weber,
Lokal- und Jugendredakteur, hätte es die Show nie gegeben, wäre Solinger
Kulturgeschichte anders verlaufen - mit Sicherheit für die damalige
"Beat-Jugend" und nachfolgende Generation langweiliger. Alo, der die
Kurzschrift perfekt beherrschte und ohne seine Pfeife unvorstellbar war,
war ein Gemütsmensch, der dennoch klug zwischen Kompromiss und Ansporn
jonglieren und andere Menschen nachhaltig motivieren konnte. Ein
Journalist der "alten Schule", der viel erreicht und bewirkt hat. |
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Enthusiasmus auf breiter Front: Mit der show 68 -
und der Vorläuferveranstaltung Chance 67 - plus der legendären "Jugend
tanzt" Veranstaltungsreihe gab es in Solingen zum ersten Mal wirklich die
Möglichkeit für junge musische Künstler, vor einem großen - oft sehr
großem - Publikum aufzutreten. Zur Karnevalsveranstaltung barst das
Konzerthaus mit ca. 1.500 Gästen aus allen Nähten.
Auf diesem Foto erinnere ich mich noch an Dorothea
Rood und Anette Jennewein als Sängerinnen, die Mit-Organisatoren Möller
und Klaus Bing. Vorne links im Bild (mit Brille) Stadtjugendpfleger
Walter Rex. |
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Der "Chance 67", einem Talentwettbewerb folgte die
neu gegründete "show 68" (die anschließend alle zwei Jahren wiederholt
wurde, show 70, 72 und so weiter) folgte 1969 wieder der Versuch, "Hobby"
weit zufassen. Die hobby 69 fand aber nur einmal statt, anschließend
waren es eben die "shows". |
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Schöner kann ja überhaupt keiner geschminkt sein
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Schöner Mann mit schönen Frauen ... |
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Das war wohl die Antwort darauf, ob ich heute
möglicherweise 18. Geburtstag habe. Immerhin, auf der Bühne feiert ihn
nicht jeder. |
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Das schaut Schiller ... |
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