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  | Gesang & Musik 4 | 
    
      | Schallplatten, jene runden schwarzen, beidseitig 
      abspielbaren Dinger waren für alle, deren becircender Klang vom Winde 
      weggetragen wurde, also Sänger, schon seit es die Technik gab der Gipfel 
      des Olymps. In Venyl gepresst und stereo im Wurzelholzplattenschrank 
      wiedergegeben zu werden war die Krönung einer Karriere als anonymer oder 
      prominenter Künstler.   | 
    
      | soli deo gloria Mit dem Ausruf "Gott allein die Ehre" und mit dieser 
      Kombination aus Solinger Stadtwappen und den flankierenden Bergischen 
      Löwen erreicht Solingen seinen Höhepunkt der gesanglichen 
      Weltmittelpunkts-Mentalität, zumal die tönernde Scheibe auch noch die 
      Europa-Hymne verewigt (neuer offizieller Titel heutzutage: "hymnus europa"), mit Text von Fritz Kukuk*) (wer, zum Kuckuck, ist 
      das?) und der Musik von Arthur Hage. Da hat sich Maestro Leonard Bernstein 
      mit der Ode an die Freude zur Wiedervereinigung und überhaupt hat sich die 
      EG mit der Wahl des Musikstückes  des unbedeutenden Ludwig von B. 
      aus B. am Rhein zur offiziellen Europa-Hymne ja dann wohl arg vergriffen 
      ... |  *) 
      Fritz Kukuk (1905 - 1987), Gastwirt und Heimatdichter aus Himmighausen 
      (wie man im allgemeinen weiß, ist Himminghausen Ortsteil von Nieheim, das 
      auch noch Eversen, Erwitzen, Himmighausen, Holzhausen, Merlsheim, 
      Nieheim-Kernstadt, Oeynhausen, Schönenberg, Sommersell m. Kariensiek 
      umfasst; lassen Sie sich ja nicht von Oeynhausen an Bad Oyenhausen 
      erinnern, denn Himminghausen liegt ...im Kreis Höxter. Jetzt fragen Sie 
      bitte nicht, wo Höxter liegt !?! )   | Chorvereinigung Solingen-Ohligs 1860 e.V.Sängerbund Gräfrath 1846
 MGV Bergischer Sängerchor 1886 e.V. Widdert
 MItglieder des Städtischen Orchester Solingen
 Leitung Ernst Lehmkühler
 Werner Becker, Bariton
 Trude Bündgen-Nagelschmidt, Harfe
 1978RTS Rhenania-Schallplatten Becker, Solingen
 Druck Baron & Ulrich, SG-Weyer
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      | Das ist der Wupperhof. Eine kleine Ortschaft, die 
      vor allem durch die Straßen-Wupperbrücke (Verbindung von Solingen/Vockert 
      und Witzhelden) Bedeutung erlangt hat. Ebenfalls auch bekannt durch das 
      uralte Lokal an dieser Stelle, in dessen Gebäude man sogar eine Herdplatte 
      aus dem Jahre 1513 gefunden hat. Sehen Sie eine Ähnlichkeit mit dem 
      Gebäude auf dem Single-Cover? Nein? Dann sehen Sie richtig, denn die 
      "Wupperhofer" singen das Bergische Heimatlied unter dem Bild des 
      Wipperkottens, der immerhin etliche Kilometer wupperabwärts vom Wupperhof 
      steht. Also müssten die "Wupperhofer" hier eigentlich "Wipperhofer" 
      heißen. Aber die Bergische Gemeinsamkeit ist eben groß und wer immer das 
      Lied der Bergischen Heimat singt, hat auch das Recht, das Schönste der 
      Bergischen Heimat, und das ist nun mal neben Schloss Burg und der 
      Müngstener Brücke der Wipperkotten (zumindest aus Solinger Sicht) auf die 
      Titelseite zu bringen.  
       Ortschaft Wippe: 
         
  
  Die Wupperhofer: 
         
  
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         | Foto: special thanx to tetti               Foto: Ernst SchumacherSonderpressung im Vertrieb des M.G.V. Solingen Wupperhof 1812
 möglicherweise 1976
 Bergisches Heimatlied(Brambach / Hartkopf)
 "Wo silberhell die Bächlein fließen"(Reinmöller)
 Leitung des Chors: Friedrich Beck | 
    
    
      | Derselbe Chor, dieselben Lieder, aber ein anderer 
      Umschlag. Gestaltet von HK Rodenkirchen, der später diesen Wipperkotten 
      zum Atelier ausbaute und wesentlich zu der Erhaltung dieses Kulturdenkmal 
      von für Solingen unschätzbarem Wert beitrug. Im Original funkelt der Bach 
      als aufgeprägte Silberfolie. Im Übrigens hat sich Hanskarl Rodenkirchen energisch 
      für die Renaturisierung bzw. Entgiftung der Wupper eingesetzt - mit 
      durchaus beachtlichem Erfolg.  | 
   | Vertrieb Die Wupperhofer Entwurf Hanskarl Rodenkirchen | 
    
      | Ein anderer, ein nächster von vielen Chören in 
      dieser Stadt. Der Rüdenstein ist ein Denkmal mit einem Hunderüden auf dem 
      Berg Totenstein (hier sollen Germanen römische Kriegsgefangene "geopfert", 
      sprich getötet haben), alles nahe der kleinen Ortschaft Rüden, die sich 
      natürlich in Oberrüden und Unterrüden aufteilt, im Tal der Wupper liegt, 
      was aber nicht Wuppertal heißt sondern Friedrichstal, und das ist dann 
      auch wieder ein Ort, eine Art Doppelhofschaft Rüden-Friedrichstal und das 
      ganze war im Dritten Reich ein sogenanntes Musterdorf, das erste im Gau 
      Rheinland. So einfach sind Solinger Verhältnisse - kein Wunder, wenn es so 
      viel Chöre gibt, denn ein Wupperhofer könnte doch nicht in Rüden singen - 
      oder etwa doch? Beide Lieder: Texte Lore Stracke, Musik Friedel StrackeArrangement: Theodorus Kerk
 Sonny-Druck, Solingen
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 Das heutige 
      Rüdendenkmal ist nicht das Original, sondern eine Neuschöpfung, 
      aufgestellt im Jahr 1927 vom Widderter Verschönerungsverein.Entwurf und 
      Ausführung waren dem Solinger Bildhauer F. Otto Hoppe übertragen worden. 
      Die Hundefigur wurde von der Elberfelder Firma Pollmann & Stupp aus 
      Kunststein - gemahlener Muschelkalk - hergestellt. Der Solinger 
      Maurermeister Karl Groh führte die Maurerarbeiten am Sockel aus
      (nach M. Tettinger) | Am 4.Tage vor dem Christfeste des Jahres 1424 zogen in 
      der Dämmerung die Jäger und Ritter des jungen Herzogs Robert von Berg von 
      der Jagd heim nach Solingen. Tiefer Schnee erschwerte das Vorwärtskommen, 
      und der schneidende Wind und die strenge Kälte trieben zur Eile. Da 
      bemerkte man plötzlich, dass der junge Herzog verschwunden war; keiner 
      wusste, wo er geblieben sein konnte. Plötzlich sprang vom Bergesabhang ein 
      Rüde durch den tiefen Schnee heran, umstreifte den Zug mit kläglichem 
      Gebell und ließ nicht nach, bis die Jäger beschlossen, ihm zu folgen. Er 
      führte die Jäger weit in die Wupperberge, wo der junge Herzog in der Nähe 
      des Totensteins vor Kälte fast erstarrt aufgefunden wurde. Der Herzog 
      hatte mit seinem Rüden einen Hirsch verfolgt und war hierbei von der 
      Felswand abgestürzt. Die Ritter trugen den Herzog nach Wupperhof, wo er 
      sich bald von seinen Verletzungen erholte. Zum Dank ließ der Herzog später 
      auf dem Totenstein ein riesiges Steinbild seines Rüden aufstellen.  Schmidt, Max: Geschichtliche Wanderungen durch Solingen 
      Stadt und Land, Schwert Verlag, Solingen, 1922, S.72    | 
    
      | Hier hats die Talburschen auf einen Berg getrieben, 
      dem Schaberg direkt an der Müngstener Brücke, was ihrem Frohsinn, wie man 
      sieht, keinen Abbruch tut.  Heinz-Rolf Schmitz, Karl Schmitz, Wolfgang Wüstenhagen, 
      Horst Everts, Friedel Stracke, Werner Weber, Rolf Cromen | 
   |                 Übersetzungshilfe: Ech kuom retour = ich komme zurück Buokweïterrötsch = Pfannkuchen aus Buchweizenmehl | 
    
      | Das ist das Rüdenstein-Denkmal, aufgenommen in den 
      mittleren 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Cramers Kunstanstalt, Dortmund   | 
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      | Eins der schönsten Cover mit den ewigen Solinger- 
      und Bergischen Liedern ist dieses. Eine feinziselierte 
      Tuschefederzeichnung von W. E. Caspers 1975.  Seite A:Stimmungspotpourri
 Das »Klingentrio« Solingen
 Text, Musik und Arrangement
 Alfred Kugel, Siegfried Löhdorf, Werner Nothjung, Mitglieder der KG. »Muckemau« 
      1900 e.V.
 Seite B:Heimatgrüße
 Ernst Hansen
 Damenchor Eintracht Stolingen-Stöcken 1923 e.V.
 Leitung: Paul Rath
 Bergisches Heimatlied
 »Wo die Wälder noch rauschen«
 Solinger Männerchor Eintracht Kotten  1849 E.V., Solist: Werner 
      Becker, Bariton
 Leitung: Franz Lamprecht
 Verlag: RTS Rhenania Schallplatten Becker, SolingenGrafik: W. E. Caspers, Solingen
 Druck: Baron & Ullrich, Solingen
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      | Bergischer Klang Impressionen "Bergisches Heimatlied""De Tiet", Bariton Werner Becker
 Text Friedr. Eugen Engels
 Musik Karl Kiemper
 Verlag: Rhenania-Musikverlag, GräfrathDruck: Baron & Ullrich, Solingen-Weyer
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      | 1979 war Solingen aus Anlass des 50. Großstadtjubiläums 
      Partnerstadt der ARD-Fernsehlotterie. Das Städtische Orchester Solingen spielte 
      verschiedene klassische Stücke ein. Der Reinerlös der LP wurde der 
      Fernsehlotterie zur Verfügung gestell. OB Schlößer durfte das Geld 
      überreichen.  Diese Schallplatte enttand auf Initiative der 
      Stadt-Sparkasse Solingen.  |  |  Leitung: 
      Sylvia Caduff Der Covertext schreibt, Frau Cadurff sei im 
      schweizerischen Gebirgsort Chur geboren (sie studierte übrigens bei keinem 
      Geringeren als Herbert von Karajan). Nun, wie sich der Solinger einen 
      Gebirgsort vorstellt, macht dieses Bild klar. Chur liegt nämlich im Tal: 
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