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Briefbogen 2 |
Der Stolz der Firmen- Im Gegensatz zu heute, da die
Laserprinter häufig gleich alles "in einem Rutsch" erledigen, waren
Briefbogen früher grundsätzlich gedruckt und hatten damit so etwas wie
"amtlichen Charakter".
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1924
Druckerei Linder & Longuich, Düsseldorf |
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1919 |
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... noch einmal in groß |
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Recht eigenartige Typografie. Nun ja, wenn's
gefällt. |
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Samen aus Solingen. Noch heute existiert das
Unternehmen und beschert Millionen von Klein-, Hobby-, Balkon- und
sonstigen Gärtnern ein blütenfrohes und erntereiches Leben. |
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Von solchen Drucksachen lebte früher die
Druckindustrie: täglich Brot für alle Hand- und Maschinensetzer. |
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Wer um diese Zeit schon wieder sein Geschäft
eröffnet hatte, konnte sich glücklich schätzen und die schönen neuen
Briefbogen auch stolz für private Glückwünsche einsetzen. Außerdem zeigt
es, was früher so unter einem bürgerlichen Installationsgeschäft
verstanden wurde: ein Händler, der alles liefern und installieren konnte,
was im modernen Haushalt und der fortschrittlichen Küchen notwendig war. |
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Als es denn so üblich - später würde man sagen:
befohlen - war, grüsste man ungeniert mit "Heil Hitler".
Vorstandsmitglied war Hermann J. Abs, der in der Adenauer-Ära nach dem
Krieg ein nicht unbedeutende, und vor allem nicht unbelastete Rolle
spielte. |
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