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  | Serie Neeff 3 | 
     
     
       | Die heutige Stadt ist über den Trümmern der alten 
      Solinger Innenstadt gebaut worden. Dabei wurden Straßenzüge zum Teil recht 
      großzügig korrigiert und regelrecht verlegt. Vor allem die für die 
      vorwiegend aus Schieferhäusern bestehende Altstadt typische Verwinkelung 
      der Gassen (Straßen ist fast ein zu großes Wort) wurde beseitigt. Daher 
      sind direkte Gegenüberstellungen damals zu heute oft schwer, manchmal 
      unmöglich, dennoch in vielen Fällen sehr reizvoll. Aber in der Phantasie 
      kann man jederzeit einen Gang durch das große Dorf Solingen machen.   | 
     
     
       | "Alte Kirche" nannten die Solinger oft die ev. 
       Stadtkirche. Damals macht die Bezeichnung Sinn: Ob Lutherkirche oder 
       Dorper Kirche, die Weeger und die Widderter Kirche, sie und viele andere 
       mehr waren erst sehr viel später gebaut worden, also damals noch recht 
       jung und die einst katholische, dann ev. gewordene Stadtkirche ist 
       immerhin der zentrale Gründungsplatz der Stadt. Fundamente aus dem frühen 
       Mittelalter sind gefunden worden, es ist anzunehmen, dass hier spätestens 
       im 12. Jahrhundert bereits eine Kirche errichtet war. Der Blick auf die 
       Häuser zwischen Kirchstraße und Fronhof (von Süden her gesehen). |    | 
     
       | Der Teil zwischen Graf-Wilhelm-Platz und ehemaligem 
       Mühlenplatz, nun mit der Clemens Galerie überbaut, wird schon vielen als 
       eng empfunden, zumal hier Busse fahren. Dann schauen Sie mal die Kölner 
       Straße von früher an, inklusive zwei Straßenbahnschienen. Da passte kaum 
       noch ein Fuhrwerk durch und für Fußgänger war es auch nicht immer ganz 
       sicher - bei Regenwetter oder Schnee auf diesem Holperpflaster ! |    | 
     
       | Nördlicher Teil der Kölner Straße, nach Süden (zum 
       Bereich Neumarkt/Gr.-W.-Pl. hin gesehen). Links ist das Centralkino, eins 
       der ersten Lichtspielhäuser Solingens. Es stand kurz vor der markanten 
       Kurve der Kölner Straße zum Mühlenplätzchen (gegenüber heutiger 
       Volksbank). |    | 
     
       | Genau das ist jener Knick zum Mühlenplätzchen hin. 
       Auf heutige Verhältnisse übersetzt. Man steht mit dem Rücken zum kleinen 
       Parkplatz zwischen Volksbank und Sparkasse an der Verbindung Kölner 
       Straße / Mummstraße. Links ist die Clemens-Galerie (Südeingang), rechts 
       die Häuserzeile P&C/Kaufhof, oben quert die Hauptstraße, man schaut auf 
       das Haus Hirsch-Apotheke/Hobby-Foto. Quer über die Straße im ersten Stock 
       heute eine Fußgängerbrücke (in das Kaufhaus Saturn).          Da war an der Haltestelle einiges los ! |  
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       | Dieser Blick ist heute noch so zu erkennen, auch 
       wenn die Häuser völlig anders sind: vom Entenpfuhl (in etwa direkt von 
       der Bushhaltestelle aus) die Untere Hauptstraße gesehen mit dem Turm der 
       ev. Stadtkirche. Etwa in Bildmitte befindet sich heute die 
       Quelle-Agentur. Das abenteuerliche Gefährt ist ein Hanomag ("Ein Kilo 
       Blech, ein Kilo Lack, fertig ist der Hanomag"). Damals hieß dieser Teil 
       der Straße "Auf dem Kamp". |    | 
     
       | Die Kirchstraße, mit Blick zum Alten Markt und auf 
       den Turm der ev. Stadtkirche. Man darf sich nicht täuschen lassen, denn 
       die Straße Ufergarten war früher nicht in einer Fluchtlinie mit der 
       Kölner Straße (wie heute). Frei übersetzt: Das Eckhaus links entspricht 
       dem heutigen Haus mit dem Spielzeugladen Rabbatz; das Haus rechts hinter 
       dem Vorfahrtsstraßenschild wäre in etwa das markante Gebäude der heutigen 
       Schwanenapotheke. Nach rechts beginnt der Südwall, dann folgt (ganz 
       rechts noch zu sehen) noch eine Häuserreihe, dann kommt erst "rückwärts" 
       der schmale Ufergarten. Heute sind Westwall und Ufergarten zu einer 
       Straße zusammengefasst, die Häuserreihe Richtung Innenstadt versetzt. 
       Nach der Zerbombung hat man die Innenstadt teilweise regelrecht neu 
       geordnet und neu angelegt. In der Bildmitte ist der Alte Markt zu 
       erahnen.    |    
       Ein Blick auf die Passanten zeigt, dass es sich hierbei nicht um eine 
       sehr aktuelle, kurz zurück liegende Mode handelt. Vor allem die 
       Kinderwagen waren Gefährte graziler Eleganz. | 
     
       | Auch zum obigen Bild gibt es den "Gegenblick": vom 
       Alten Markt in die Kirchstraße Richtung Graf-Wilhelm-Platz gesehen. Auch 
       für Heutige ist das ehemalige Tückmantel-Gebäude klar und markant zu 
       erkennen. "Baecker" ist die heutige kleine Markthalle, Mertens eine 
       durchgängige Ladenreihe mit Optic/Akustik Wette an der Ecke; die kleine 
       nach links abbiegende Gasse existiert nicht mehr - es ist die Bungenhütte. |    | 
     
       | Sattsam bekannt, die Clemenskirche; dem Hotel 
       Krusius schließt sich der Bayerische Hof an. Vorne links, man erkennt 
       Straßenschilder, die seinerzeit nach Burg und Remscheid wiesen, der 
       Straßenzug des heutigen Unter St. Clemens.  |    | 
     
       | Das war's. Leider. | Dank an Reiner Müller, der diese Bilder zur Verfügung 
       stellte. Seine Mutter hat sie in einem Umschlag über Jahrzehnte in der 
       Schublade verwahrt. Das war eine gute Tat.Übrigens, wenn sie heute sicher und bequem mit dem Stangentaxi, 
       dem Auto, durch die Gegend schaukeln - und dies schon lange tun - 
       verdanken Sie es auch u. a. Reiner Müller. Er bildete als Fahrlehrer 
       nämlich über lange Jahre die Obusfahrer aus. Und trifft sich noch heute 
       mit Stadtwerkekollegen zum Internet-Stammtisch. Gut Surf!
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