Hasseldelle 4

Bunt ist sie geworden und bunt kann man sie sehen, wenn man sehen will: die Siedlung Hasseldelle. Natürlich, an einem milden Sommertag ist die optische Stimmung eine andere als an einem Novembernebeltag. Aber es ist ja so selten auch nicht Sommer.

 

Sieht aus wie Canada, ist aber die eigentliche Hasseldelle, genau: Hasseldeller Ufer. Der Flecken, nach dem das ganze Gebiet benannt wurde.

 

 

Blick von Cronenberg über das Tal der Wupper, aufgenommen mit Teleobjektiv

 

Grün

Das Straßentor zur Hasseldelle

 

Rot

Das Fronthaus der Siedlung

 

Blau

Das SBV-Hochhaus mit Blick auf die grünen Wupperberge

 

Gelb

Die Eigentumswohnungen am Straßenzug

 

Rosa

Abend-Wolkenstimmung über der Hasseldelle

 

 
 

Frühling in der Hasseldelle.

 

 

Bunt

Der Eingang von "Wir in der Hasseldelle"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einige Bewohner der Hasseldelle sind durch genetische Dispositionen recht klein geraten. Sie können dies aber durch ein selbstzufriedenes Leben kompensieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber unter'm Strich bleibt: immer mehr Menschen ziehen hier aus, immer mehr Wohnungen stehen leer, immer öfter bleibt ein Trümmerhaufen übrig, der diskret entsorgt wird.

 

 
 

Schade um die negativen Seiten der Hasseldelle. Denn sie hat etwas Grandioses und Einmaliges zu bieten: einen weiten Blick ins Bergische Land, bis hinüber nach Wuppertal-Cronenberg. Wer das Glück hat, zu diesen schönen Seiten einen Balkon zu haben - und hoch genug zu wohnen - wird wenigstens etwas entschädigt für anderes, was besser sein könnte.

 

 

 

 

 

Blick über das Hasseldeller Ufer auf die Wupperberge von Wuppertal-Cronenberg

 

Der bebaute Hohenklauberg, besser bekannt unter "Hasseldelle".

Das Solingen Luftbilderbuch
Verlag B. Boll
1985